Was sind Retrozessionen?
Retrozessionen werden unter anderem auch Kickbacks, Retros oder Fondsvertriebsentschädigungen genannt. Dabei handelt es sich beispielsweise um Vergütungen, die eine Bank oder ein Vermögensverwalter von einer Fondsleitung für den Vertrieb von Anlagefonds erhält. Das Problem: Durch die Vergütungen können falsche Anreize in der Beratung von Kunden gesetzt werden und es kann zu einem Interessenkonflikt kommen. Dem Kunden wird möglicherweise nicht das für ihn beste Produkt empfohlen, sondern dasjenige mit der höchsten Fondsvertriebsentschädigung.
Gesetzliche Grundlage
Seit Inkrafttreten des Finanzdienstleistungsgesetzes (FIDLEG) per 1.1.2020 gilt:
Finanzdienstleister wie Banken oder Vermögensverwalter dürfen Retrozessionen im Zusammenhang mit der Erbringung bestimmter Finanzdienstleistungen nur annehmen, wenn sie die Kunden vorgängig ausdrücklich über die Entschädigungen informiert haben und diese darauf verzichten oder wenn sie die Entschädigungen vollumfänglich an die Kunden weitergegeben. Für weitere Hinweise verweisen wir auf das Dokument «Informationen über das Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG)».
Unsere Umsetzung
Bei uns stehen Sie als Kunde im Mittelpunkt.. Wenn wir Ihnen im Rahmen einer Anlageberatung Anlageprodukte empfehlen, klären wir Sie transparent darüber auf, ob es sich um retrofreie Produkte handelt oder nicht.
Soweit wir Produkte empfehlen, für deren Vertrieb von den Produkteanbietern Retrozessionen bezahlt werden, geben wir diese vollumfänglich an unsere Kundinnen und Kunden zurück.
Durch Transparenz und eine unabhängige Beratung können Sie darauf vertrauen, dass Sie das am besten für Sie geeignete Produkt erhalten.
Bandbreiten Vertriebsentschädigungen