Covid-19 schien das endgültige Aus von Bargeld und den unwiderruflichen Durchbruch für elektronische Zahlungen einzuleiten. Aus Angst vor Viren wurde grossflächig auf die Verwendung von Münzen und Geldscheinen verzichtet und die Kartenzahlungen boomten. Aus der Sorge vor Stromausfällen geschieht nun eine Rückbesinnung auf die unbestreitbaren Vorzüge von Bargeld. Wie störungsanfällig elektronische Zahlungsströme sein können, zeigte sich jüngst, als eine Softwarestörung bei Bezahlterminals dazu führte, dass bei diversen europäischen und auch Schweizer Discountern und Supermärkten zeitweise keine Kartenzahlungen mehr möglich waren. Auch Hackerangriffe oder fehlerhafte Computerprogramme können immer wieder dazu führen, dass im Extremfall nur die Zahlung mit Bargeld als einzige Möglichkeit bleibt. Auf Grund der aktuellen Entwicklung raten inzwischen sogar Katastrophenschutzexperten der Bevölkerung, neben einem gewissen Notvorrat an Nahrungsmitteln auch eine Bargeldreserve in kleinen Scheinen und Münzen zu halten, um für einige Tage essenzielle Einkäufe bestreiten zu können. Für Geld, das Sie im Gegensatz zu solchen «Notgroschen» für mehrere Jahre nicht benötigen, empfehlen wir die Anlage in Bluechips, die auch Krisenzeiten überstehen, wie Roche, Novartis und Nestlé.