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Bank Cler Swiss Income Monitor (BCSIM)

Über Geld spricht man nicht. Dieses Tabu gilt in der Schweiz vor allem für Löhne und Einkommen. Kaum jemand weiss, wo sie oder er mit Ihrem persönlichen Einkommen im schweizweiten Vergleich stehen. Wenig ist somit auch bekannt zur Verteilung der Einkommen innerhalb der Schweiz: Wie sehen die kantonalen Unterschiede aus? Wie haben sich die Einkommen der Unter-, Mittel- und Oberschicht in den letzten Jahren verändert?

Wir haben genauer hingeschaut und all diese Informationen für Sie in der aktuellsten Ausgabe des Bank Cler Swiss Income Monitor BCSIM gesammelt. Zusammen mit dem Schweizer Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics haben wir die Einkommensverteilung der Schweiz und der Kantone auch dieses Jahr wieder analysiert. Dabei haben wir uns jeweils auf das Reineinkommen des Haushalts abgestützt, d.h. bei Doppelverdienern ist das Haushaltseinkommen somit das gemeinsam verdiente Geld. Die wichtigsten Fachbegriffe sind am Ende in einem Glossar erklärt.

Die Einflüsse der prägenden Entwicklungen – von Corona über den Ukrainekrieg bis zur Inflation – auf Wirtschaft, Gesellschaft und die Einkommen sind enorm! Es ist erwiesen: Krisen hinterlassen tiefe Spuren auch bei den Einkommen und ihrer Verteilung. Die Auswirkungen in der quantitativen Analyse können erst mit einbezogen werden, wenn die dafür notwendigen detaillierten Informationen vorliegen – dies immer erst vier Jahre später.

Mit der aktuellen Ausgabe beschäftigen wir uns mit der Entwicklung 2007−2019. Mit jeder jährlichen Aktualisierung verändert sich die Einkommensverteilung in der Schweiz nicht grundsätzlich, sondern mehr punktuell. Beispielsweise sind das mittlere und das durchschnittliche Einkommen 2019 stärker gewachsen als im Durchschnitt der Jahre davor. Diese Erhöhung der Einkommen ist regional breit gestreut und konzentriert sich nicht auf einzelne einkommensstarke Kantone. In allen Kantonen verdienen die Haushalte im Mittel mehr als noch 2018. Erstmals gibt es zwei Kantone, in denen das Durchschnittseinkommen über 100 000 Franken liegt. Und die Verteilung der Reineinkommen ist mit kleineren Schwankungen seit 2011 konstant, d.h. sie wird weder ungleicher noch gleicher.

Die genauen Resultate finden Sie im nachfolgenden BCSIM.



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1 Summary

Einkommensentwicklung – Das Median-Haushaltseinkommen ist in der Schweiz um 9,2% gestiegen

In der Schweiz sind die Einkommen zwischen 2007 und 2019 spürbar gestiegen. Dies gilt sowohl für das Durchschnittseinkommen wie auch für das Medianeinkommen. Der durchschnittliche Haushalt konnte somit von der positiven Wirtschaftsentwicklung profitieren. Das mittlere Reineinkommen (Median) der Schweizer Haushalte beträgt rund 53'600 CHF. Im Beobachtungszeitraum ist dieses um 4'500 CHF angestiegen (+9,2% total, +0,7% pro Jahr). Das mittlere Reineinkommen ist im steuergünstigen Kanton Zug am höchsten und liegt dort bei 68'400 CHF (+13,6%). Als nächstes folgen im Ranking die Kantone Basel-Landschaft (59'900 CHF, +5,3%) und Zürich (59'700 CHF, +11,8%). Im Tessin (44'600 CHF, +0,2%) und im Wallis (42'400 CHF, +10,1%) zeigen sich die geringsten mittleren Reineinkommen.

Einkommensverteilung – Grosse Unterschiede im kantonalen Vergleich

Insgesamt ist die Verteilung der Einkommen in der Schweiz im Vergleich mit anderen Ländern eher ausgeglichen, wobei skandinavische Staaten sowie unsere deutschsprachigen Nachbarn noch geringere Einkommensunterschiede zeigen. Im kantonalen Vergleich zeigen sich jedoch grössere Unterschiede: Die Reineinkommen der obersten 10% der Haushalte reicht von mindestens 106'200 CHF im Kanton Wallis bis mindestens 199'900 CHF im Kanton Zug (Schweiz: 131'100 CHF). Damit liegt dieser Wert in der ganzen Schweiz bei über 100'000 CHF. Die Hälfte aller Haushalte im Kanton Zug hat ein Einkommen von mehr als 68'400 CHF, womit Zug auch bei diesem Wert an der Spitze des Rankings liegt. Hingegen verdient im Kanton Wallis die Hälfte aller Haushalte weniger als 42'400 CHF, im Kanton Tessin weniger als 44'600 CHF.

Einkommensverteilung - Stabile Entwicklung über die Zeit

Obwohl es im Beobachtungszeitraum (2007-2019) grosse wirtschaftliche Herausforderungen wie die Finanzkrise, Eurokrise oder die Aufhebung des Mindestkurses gab, ist die Einkommensverteilung in der Schweiz über die Zeit sehr stabil geblieben.

Die Kantone mit der ausgeglichensten Verteilung der Einkommen sind gemäss Gini-Koeffizient Uri, Aargau und Solothurn. Eine ungleiche Einkommensverteilung zeigt sich in Zug, Schwyz und Genf. Der Anteil der Mittelschicht am Gesamteinkommen liegt bei 26,8% und ist damit um 0,9%-Punkte tiefer als noch im Jahr 2007, während der Unterschicht einen Anstieg von 0,2% und die Oberschicht einen Anstieg von 0,7% verzeichneten.
 

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2 Einkommensentwicklung

 In diesem Kapitel wird die Entwicklung des Haushaltseinkommens im Laufe der Zeit betrachtet. In der Tat umfasst das Einkommen eines Haushaltes mehr als nur Löhne. Es können ebenso Renten, Mieteinnahmen und andere Kapitalerträge dazu gehören. Aus diesen ungleichen Einkommensquellen können sich zahlreiche unterschiedliche Definitionen des «Einkommens» ergeben, die in verschiedenen Statistiken erhoben werden. Für einen Vergleich ist es zentral, die Definition zu kennen und eine einheitliche Definition zu verwenden.
Im Bank Cler Swiss Income Monitor BCSIM werden als «Einkommen» die Reineinkommen der Steuerstatistik betrachtet. Das Reineinkommen ergibt sich, wenn man vom steuerpflichtigen Bruttoeinkommen (Löhne, Renten, erhaltene Alimente sowie Kapital- und Mieterträge) die steuerlich relevanten Aufwendungen (wie ausserordentliche Sozialversicherungsbeiträge, gegebene Alimente, Einzahlung 3. Säule und Schuldzinsen (z.B. Hypothekarzinsen) und die allgemeinen Abzüge (wie z. B. Krankheitskosten oder Aufwendungen für Aus- und Weiterbildungen) abzieht. Diese Einkommensdefinition eignet sich besonders gut für einen gesamtschweizerischen Vergleich, da einheitliche und umfassende Daten für alle Kantone zur Verfügung stehen, was auch die Analyse spezifischer Veränderungen im Zeitablauf (z.B. Steuerreformen) ermöglicht. Darüber hinaus berücksichtigt dieses Einkommenskonzept alle Einkommensquellen und trägt der Lebenswirklichkeit des «gewöhnlichen» Haushaltseinkommens Rechnung.

Anstieg der Einkommen in der Schweiz

Wie viel «verdient» eigentlich ein Schweizer Haushalt im Durchschnitt? Im Jahr 2019 gut 70'400 CHF. Zwischen 2007 und 2019 stieg das durchschnittliche Reineinkommen um fast 7'300 CHF an; das entspricht einer Erhöhung von insgesamt 11,5%. Im Schnitt entspricht dies einem Einkommenszuwachs von 600 CHF pro Jahr. Fokussiert man auf die einzelnen Jahre, so zeigt sich die Auswirkung der Finanzkrise lediglich in einer Abschwächung der Wachstumsdynamik in den Jahren 2009 und 2010. Das Schweizer Durchschnittseinkommen ist in allen Jahren ausser 2012 und 2015 angestiegen, von 2018 auf 2019 allein um über 1'100 CHF.

Einkommensentwicklung

Reineinkommen in CHF, Wachstumsrate in %
Quelle: ESTV, BAK Economics

Das Durchschnittseinkommen ist durch einzelne Spitzenverdiener allerdings häufig verzerrt, welche den Wert stark beeinflussen (man spricht davon, dass die Verteilung linksschief ist). Will man wissen, was ein «Normalbürger» verdient, so betrachtet man besser den Median, das «mittlere Einkommen». Das mittlere Einkommen betrug 2019 rund 53'600 CHF. Zwischen 2007 und 2019 ist dieses mittlere Einkommen eines Haushalts um 4'500 CHF angestiegen (+9,2%). Während der beobachteten Periode (2007-2019) kam es – anders als bei den Durchschnittseinkommen – in keinem Jahr zu einem Rückgang des Median-Einkommens. Die Einkommen eines «Normalbürger-Haushalts» schwanken weniger stark als die Einkommen von Spitzenverdienern. So steigt das Medianeinkommen in den meisten Jahren gleichmässig zwischen 0,2 und 0,8 Prozent an. Nur die Jahre 2008, 2016 und 2019 stechen mit einem überdurchschnittlichen Wachstum heraus. Im Jahr 2019 betrug der Zuwachs 1,1%, womit dem Medianhaushalt 2019 rund 600 CHF mehr als 2018 zur Verfügung standen.

Generell kann man festhalten, dass sowohl das Durchschnittseinkommen (+0,9% pro Jahr) wie auch das Median-Einkommen (+0,7% pro Jahr) in der Schweiz im Beobachtungszeitraum in ähnlichem Umfang angestiegen sind.


Entwicklung des Medianeinkommens

Medianreineinkommen in CHF
Quelle: ESTV, BAK Economics


Steuergünstiger Kanton Zug zeigt die höchsten Einkommen

In welchen Kantonen sind die Einwohner finanziell gut gestellt? Und wo müssen sie sich mit weniger zufrieden geben? Betrachtet man die einzelnen Kantone, so liegen die steuergünstigen Kantone Zug, Schwyz und Nidwalden an der Spitze des Rankings der Durchschnittseinkommen. Der Kanton Zug zeigt mit gut 116'700 CHF das höchste kantonale Durchschnittseinkommen. Damit liegt Zug etwa 46'300 CHF höher als der Gesamtschweizer Durchschnitt. Erstmals erreichte neben Zug ein weiterer Kanton ein Durchschnittseinkommen von mehr als 100'000 CHF. Im Kanton Schwyz verdienen die Haushalte im Schnitt rund 102'300 CHF. Nach Zug und Schwyz folgen die Kantone Nidwalden (90'000 CHF), Zürich (80'600 CHF), Obwalden (79'900 CHF) und Genf (77'800), wobei Zürich und Genf nicht zu den steuergünstigsten Kantonen zählen. Die Steuerbelastung ist also nicht der einzige Faktor, der die Unterschiede erklärt. Eine weitere Ursache für die hohen Einkommen dieser Kantone findet sich in der Branchenstruktur. In Zürich ist es der ausgesprochen grosser Finanzsektor, welcher mit hohen Löhnen und grossen Boni die Einkommen nach oben treibt. Zudem sind im Kanton Zürich viele Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfer niedergelassen. Auch in dieser Branche sind die Einkommen überdurchschnittlich hoch. Genf verfügt ebenfalls über einen grossen Finanzsektor und zusätzlich über den Rohstoffhandel, wo die Einkommen hoch sind.

Am unteren Ende des Rankings befinden sich die Kantone Jura und Wallis mit einem Durchschnittseinkommen von 55'000 CHF und 51'400 CHF. Auch in diesen Kantonen lässt sich das tiefe Einkommensniveau unter anderem mit der Branchenstruktur erklären. In beiden Kantonen sind die Hochlohnbranchen untervertreten und die Wirtschaftsbereiche mit eher tieferen Einkommen dafür relativ stark. Im Kanton Wallis sind beispielsweise fast 10% der Beschäftigten im Gastgewerbe tätig, während dieser Anteil im Schweizer Durchschnitt bei lediglich 4,5% liegt. Auch im Kanton Jura ist ein grosser Anteil der Beschäftigung in Branchen mit niedrigeren Einkommen tätig. 35% der Beschäftigung sind im verarbeitenden Gewerbe des Kantons angesiedelt. Dazu gehören aber auch die Pharma- und die Uhrenindustrie, zwei Sektoren, die ein hohes Produktivitäts- und generell ein gutes Lohnniveau aufweisen. Betrachtet man die ganze Schweiz, arbeiten nur 15% aller Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe.

Kanton Obwalden holt am stärksten auf, gefolgt von Basel-Stadt und Uri

In drei Kantonen ist das Durchschnittseinkommen zwischen 2007 und 2019 um mehr als 20% gestiegen (Schweiz: +11,5%): Im Kanton Obwalden um etwa 37%, in Basel-Stadt um 22% und in Uri um knapp 22%. Dagegen stagnierte das Durchschnittseinkommen in Genf (-0,1%).

Um die Verzerrung durch einzelne Spitzenverdiener auszublenden (die den Mittelwert vor allem in kleineren Kantonen stark beeinflussen können), wird auch noch das Median-Einkommen betrachtet. Das Medianeinkommen ist ebenfalls im steuergünstigen Kanton Zug am höchsten und liegt dort im bei 68'400 CHF. Als nächstes folgen im Ranking die Kantone Basel-Landschaft (59'900 CHF) und Zürich (59'700 CHF). Im Tessin (44'600 CHF) und im Wallis (42'400 CHF) zeigen sich die tiefsten Medianeinkommen. Im Kanton Tessin ist die enge Verflechtung mit dem Grossraum Mailand unter anderem ein Einflussfaktor für die tiefen Einkommen. Mit der Nähe zum Euroraum ist der Druck auf die Preise und somit die Einkommen wesentlich höher als im Schweizer Durchschnitt. Mehr als 25% der Beschäftigten im Kanton Tessin sind Grenzgänger, die deutlich tiefere Lohnansprüche haben dürften als die Schweizer Arbeitnehmer. In sechs Kantonen ist der Median über die Beobachtungszeit mehr als 13% gewachsen: In Obwalden und Uri um 17%, in Zug und Thurgau um 14%, und in Schwyz und Appenzell-Innerrhoden um 13% (Schweiz: +9,2%). Der Kanton Obwalden konnte sowohl bei den Durchschnittseinkommen wie auch bei den Medianeinkommen am stärksten aufholen. Lediglich in Genf ist das Medianeinkommen im Beobachtungszeitraum - wie auch das Durchschnittseinkommen – gesunken (−4,0%).

Fazit Einkommensentwicklung

In der Schweiz sind die Einkommen zwischen 2007 und 2019 spürbar gestiegen. Dies gilt sowohl für das Durchschnittseinkommen wie auch für das Medianeinkommen. Der durchschnittliche Haushalt konnte somit von der positiven Wirtschaftsentwicklung profitieren. Von den Schweizer Kantonen zeigt der Kanton Zug das höchste Durchschnitts- und Medianeinkommen. Am anderen Ende des Rankings steht das Wallis mit den tiefsten Einkommen (sowohl Durchschnitts- als auch Medianeinkommen). Der Kanton Obwalden konnte sowohl bei den Durchschnittseinkommen wie auch bei den Medianeinkommen am stärksten aufholen. Einzig im Kanton Genf waren die Einkommen über den Beobachtungszeitraum rückläufig. Dabei ist zu beachten, dass dies nicht zwingend bedeutet, dass die Einkommen individueller Haushalte im Schnitt gefallen sind. Es kann auch die Auswirkung einer Verschiebung von Haushaltsstrukturen sein; wenn beispielsweise gutverdienende Haushalte verstärkt den Kanton Genf verlassen haben.

3 Einkommensverteilung

Wie sind die Reineinkommen in der Schweiz verteilt? Die folgende Grafik zeigt alle Einkommen der Schweizer Haushalte in Perzentile, die sogenannte Pen Parade. Diese unterteilen einen nach der Grösse geordneten Datensatz in hundert Teile. Die Einkommensverteilung umfasst das gesamte Einkommensspektrum einer Bevölkerung (von den niedrigsten bis zu den höchsten).

Einkommensverteilung Schweiz

Reineinkommen Haushalte Schweiz 2017, in 1'000 CHF
Quelle: ESTV, BAK Economics

10% der Haushalte verdienen mehr als 131'100 CHF – 50% der Haushalte verdienen weniger als 53'600 CHF

Die Grafik wird folgendermassen interpretiert: Das 10. Perzentil (dargestellt durch die 10. Säule von links) gibt beispielsweise die Einkommenshöhe an, die von 10% der Haushalte nicht überschritten wird. Das 50. Perzentil entspricht dem Median-Einkommen.

Die unteren 10% der Haushalte in der Schweiz überschreiten ein Einkommen von 5'900 CHF nicht. Dies umfasst u.a. auch volljährige SchülerInnen, Lehrlinge und Studierende, die von ihren Eltern unterstützt werden. Die oberen 10% der Haushalte haben ein Jahreseinkommen von mehr als 131'100 CHF. Wie bereits das Median-Einkommen zeigt, hat die eine Hälfte aller Haushalte in der Schweiz ein Reineinkommen von mehr als 53'600 CHF, die andere Hälfte weniger als 53'600 CHF.

In allen Kantonen verdienen die obersten 10% der Haushalte mehr als 100'000 CHF

Wie sieht die Verteilung der Einkommen in den Kantonen aus? Die Reineinkommen der obersten 10% der Haushalte reicht von mindestens 106'200 CHF im Kanton Wallis bis mindestens 199'900 CHF im Kanton Zug (Schweiz: 131'100 CHF). Damit lag dieser Wert in der ganzen Schweiz bei über 100'000 CHF.

Das mittlere Reineinkommen ist im steuergünstigen Kanton Zug am höchsten und liegt dort bei 68'400 CHF (+13,6%). Als nächstes folgen im Ranking die Kantone Basel-Landschaft (59'900 CHF, +5,3%) und Zürich (59'700 CHF, +11,8%). Im Tessin (44'600 CHF, +0,2%) und im Wallis (42'400 CHF, +10,1%) zeigen sich die geringsten mittleren Reineinkommen.

Haushaltseinkommen in CHF, Wachstumsrate in %
Quelle: ESTV, BAK Economics


10% der Haushalte verdienen mehr als ein Drittel des Gesamteinkommens

Betrachtet man bei der Einkommensverteilung nicht die Einkommensgrenzen, sondern die Anteile am Gesamteinkommen, so verdienen in der Schweiz die untersten 10% der Haushalte rund 0,4% des Gesamteinkommens. 50% aller Haushalte erhalten 16% des gesamten Einkommens, für 90% der Haushalte beträgt dieser Wert 58% des Einkommens. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass weit mehr als ein Drittel (42%) des Gesamteinkommens von den obersten 10% der Haushalte generiert wird.

Anteil reicht von knapp einem Drittel im Kanton Uri bis zu 62% im Kanton Schwyz

Kantonal unterscheiden sich die Anteile der verschiedenen Haushaltsgruppen am gesamten Einkommenskuchen erheblich. Die Hälfte aller Haushalte ist im Kanton Uri für 22% des gesamten Einkommens verantwortlich – dies ist der höchste Wert aller Kantone. In Genf zeigt sich wiederum der geringste Anteil mit lediglich 10%.

90% der Haushalte erhalten wiederum in Uri den höchsten Anteil am Gesamteinkommen (etwa 68%) und in Schwyz den niedrigsten (38%). Im Umkehrschluss bedeutet das, dass in Uri 32% des Gesamteinkommens von den obersten 10% der Haushalte generiert wird, in Schwyz dagegen hohe 62%.

Einkommensverteilung der Schweiz – Überblick

Der Gini-Koeffizient ist die bekannteste Kenngrösse, welche die Einkommensverteilung anhand einer einzigen Zahl misst. Er nimmt Werte zwischen 0 und 1 an. Dabei bedeutet 1 höchste Ungleichheit: Ein einziger Haushalt hat das gesamte Einkommen eines Landes und die restlichen Haushalte nichts. Der niedrigste Wert ist 0 und bedeutet totale Gleichheit: Jeder Haushalt in einem Land hat genau das gleiche Einkommen. Je tiefer also der Gini-Koeffizient, desto gleichmässiger ist das Einkommen verteilt.
Die folgende Grafik gibt einen Überblick über den Gini pro Kanton.

Schweizerkarte Gini

Quelle: ESTV, BAK Economics

Im internationalen Vergleich hat die Schweiz ausgeglichene Einkommensverteilung

Die Verteilung der Einkommen in der Schweiz ist im internationalen Vergleich ausgeglichen. Norwegen, Österreich, Deutschland und Frankreich zeigen einen tieferen Gini-Koeffizienten als die Schweiz. Viele andere Länder haben dagegen eine wesentlich ungleichere Einkommensverteilung als die Schweiz.

Für den internationalen Vergleich muss darauf geachtet werden, das einheitlich Definition für das Einkommen verwendet werden. Die hier verwendeten Gini-Koeffizienten der Weltbank basiert auf einer anderen Einkommensdefinition als dem Reineinkommen der Steuerhaushalte. Deshalb weichen die Werte des Gini-Koeffizienten für die Schweiz im nachfolgenden Abschnitt von den weiter oben dargestellten Werten ab. Für eine detaillierte Analyse der Einkommensverteilung in der Schweiz ist das Reineinkommen zwar die geeignetste Quelle, wegen der stark unterschiedlichen Steuersysteme muss für den internationalen Vergleich jedoch auf eine andere Definition abgestützt werden.

Gini-Koeffizient international

2017
Quelle: Weltbank, BAK Economics

Überblick Kennzahlen

Quelle: ESTV, BAK Economics

Einkommensverteilung – Fazit

Die Hälfte aller Haushalte der Schweiz ist für lediglich 16% des gesamten Einkommens verantwortlich. Die obersten 10% generieren 42% des Gesamteinkommens. Insgesamt ist die Verteilung der Einkommen in der Schweiz im Vergleich mit anderen Ländern dennoch eher ausgeglichen. In den Jahren 2007 bis 2019 hat sich gleichwohl eine leichte Spreizung der Schweizer Einkommen ergeben, vor allem bei den untersten und obersten 10% der Haushalte. Diese Entwicklung muss jedoch mit Vorsicht betrachtet werden, da ein laufender Anstieg von Studierenden (meist bei den unteren 10% der Einkommen) über die Jahre diesen Vergleich beeinflussen kann. Bei der kantonalen Betrachtung zeigte sich die Hälfte aller Haushalte im Kanton Uri für 22% des gesamten Einkommens verantwortlich und damit für so viel wie in keinem anderen Kanton. Die obersten 10% haben in Uri mit 32% des Gesamteinkommens den geringsten Anteil aller Kantone, in Schwyz mit 62% den höchsten.

 

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4 Entwicklung der Verteilung

Wie hat sich die Einkommensverteilung über die letzten Jahre in der Schweiz und den Kantonen entwickelt? Wir sind dieser Frage nachgegangen.

Stabile Entwicklung der Einkommensverteilung in der Schweiz über die Zeit…

Obwohl es im Beobachtungszeitraum grosse wirtschaftliche Herausforderungen wie die Finanzkrise, Eurokrise oder die Aufhebung des Mindestkurses gab, ist die Einkommensverteilung in der Schweiz über die Zeit sehr stabil geblieben.

Im Jahr 2019 hatte der Gini-Koeffizient der Reineinkommen einen Wert von 0,48, im Vergleich zum Jahr 2007 (0,47) ist der Gini-Koeffizient damit äusserst stabil geblieben. Der Gini-Koeffizient hat in der Schweiz in den Jahren 2009, 2012, 2016 und 2018 abgenommen, in den Jahren 2008 und 2015 stagniert und in den übrigen Jahren zugenommen. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 hat sich demnach nicht spürbar auf die Verteilung der Einkommen in der Schweiz ausgewirkt. Auch wenn sich die Verteilung insgesamt kaum verändert hat, so gibt es doch einzelne interessante Aspekte in der Entwicklung der Einkommensverteilung über den Beobachtungszeitraum.

Gini-Koeffizient und Quartilsquotient

Quelle: BAK Economics

…und auch in den Kantonen

Die Kantone mit der ausgeglichensten Verteilung der Einkommen sind Uri, Aargau, Solothurn und Glarus mit Gini-Werten zwischen 0,40 und 0,42 (Schweiz: 0,48). Eine ungleichmässige Einkommensverteilung zeigt sich in Zug, Schwyz und Genf. Was alle Kantone und die Schweiz jedoch gemeinsam haben, ist, dass sich die Verteilung der Einkommen im Beobachtungszeitraum insgesamt sehr wenig verändert hat. Lediglich in drei Kantonen hat sich der Gini leicht reduziert, so dass die Entwicklung auf eine Verkleinerung der Ungleichheit hindeutet.

Schweizerkarte «Veränderung des Indikators in %» (Gini, Median)

Quelle: ESTV, BAK Economics

Die Ungleichverteilung hat gemäss Quartilsquotient leicht zugenommen

Der Quartilsquotient gibt das Verhältnis der Einkommen der untersten 25% zu den obersten 25% an. Auch der Quartilsquotient nimmt Werte zwischen 0 und 1 an; allerdings ist die Bedeutung im Vergleich zum Gini-Koeffizienten umgekehrt: Je grösser das Verhältnis, desto gleicher ist die Verteilung zwischen den Quartilen (Viertelwerten). In der Schweiz haben 25% der ärmsten Haushalte ein Einkommen von 26'600 CHF nicht überschritten. Bei den reichsten 25% der Haushalte lag die untere Einkommensgrenze bei 86'900 CHF. Dies führt zu einem Quartilsquotient von 0,306. Der Quartilsquotient ist seit 2007 in der Schweiz rückläufig, im Jahr 2007 lag er noch bei 0,322. Die Ungleichverteilung hat gemäss Quartilsquotient im Beobachtungszeitraum also leicht zugenommen.
Genf und Tessin zeigen grösste Zunahme der Ungleichverteilung

In den Kantonen Zug (36'800 CHF), Aargau (34'500 CHF) und Nidwalden (34'400 CHF) liegt das Einkommen der ärmsten 25% am höchsten, die geringsten Einkommen der ärmsten 25% zeigen sich in den Kantonen Tessin (19'200 CHF), Genf (17'200 CHF) und Wallis (10'600 CHF). Bei den reichsten 25% der Haushalte ist die untere Einkommensgrenze mit 71'900 CHF im Kanton Wallis am geringsten und mit 117'200 CHF im Kanton Zug am grössten. Der höchste Quartilsquotient von 0,392 ergibt sich für den Kanton Uri und der niedrigste Quartilsquotient für den Kanton Wallis mit 0,147. Die Verteilung der Einkommen ist also im Kanton Uri am stärksten ausgeglichen. Im Kanton Wallis zeigt sich somit die ungleichmässigste Verteilung.

In 18 von 26 Kantonen war der Quartilsquotient seit 2007 rückläufig. Die Ungleichverteilung der Einkommen hat im Beobachtungszeitraum also tendenziell zugenommen. In Genf und im Tessin war diese Zunahme der Ungleichverteilung am stärksten, dort war der Quartilsquotient um 8 bzw. 5 %-Punkte rückläufig. In einigen Kantonen hat sich jedoch die Verteilung der Einkommen stärker ausgeglichen. Im Wallis (+2,9%-Punkte), Obwalden (+2,9%-Punkte) und Graubünden (+3,0%-Punkte) und zeigt sich dies anhand einer Zunahme des Quartilsquotienten am deutlichsten.

Einkommensschwelle zur Mittelschicht um 9,2% angestiegen

Da sich Menschen gerne miteinander vergleichen und sich dabei auch gegenseitig in soziale Gruppen einteilen, sind einfache Kategorisierungen beliebt. Gemäss einer gängigen Definition gehört zur Mittelschicht, wer ein Einkommen von 70% bis 150% des Median-Einkommens aufweist. Einkommen unter 70% des Medianeinkommens zählen zur Unterschicht, Einkommen über 150% des Median-Einkommens zur Oberschicht.

Ab einem Reineinkommen von 37'500 CHF im Jahr gehört man demgemäss zur Schweizer Mittelschicht. Das bedeutet, dass rund 35% der Haushalte zur Unterschicht gehörten. Am anderen Ende der Verteilung gehören diejenigen Haushalte zur Oberschicht, die ein Reineinkommen von mehr als 80'400 CHF aufweisen. Dies umfasst rund 28% der Haushalte. Die Mittelschicht besteht aus den restlichen 37% der Haushalte.

Im Kanton Zug gehört man erst ab einem Einkommen von 47'880 CHF zur Mittelschicht. Dies ist die höchste kantonale Untergrenze der Mittelschicht. Ebenfalls eine Untergrenze von über 40'000 CHF ergibt sich in den Kantonen Basel-Landschaft, Zürich, Schwyz, Aargau und Nidwalden. Daraus ergibt sich, dass in Zug und Zürich rund 34% der Haushalte zur Unterschicht gehörten, in Schwyz und Basel-Landschaft 33% sowie in Nidwalden und in Aargau 31%. Am anderen Ende der Verteilung gehören im Kanton Zug diejenigen Haushalte zur Oberschicht, die ein verfügbares Einkommen von mehr als 102'600 CHF aufweisen, in Nidwalden von mehr als 87'750 CHF. So umfasst die Oberschicht rund 30% der Haushalte in Zug, 29% in Schwyz, 28% in Basel-Landschaft und Zürich, 27% im Aargau und in Nidwalden. Die Mittelschicht besteht somit im Kanton Aargau und im Kanton Nidwalden aus 42%, im Kanton Basel-Landschaft aus 39%, in den Kantonen Zürich und Schwyz aus 38% und im Kanton Zug aus 36%.

Betrachtet man die Entwicklung seit dem Jahr 2007, so ist die Einkommensschwelle zur Mittelschicht in der Schweiz um 9,2% gestiegen und somit ähnlich wie andere Einkommenskenngrössen. Dies gilt auch in allen Kantonen - ausser im Kanton Genf (−4,0%). Die höchsten Wachstumsraten zeigen Obwalden, Uri, Zug, Thurgau, Schwyz und Appenzell-Innerrhoden.

Die Einkommensverteilung ist über die Zeit stabil geblieben

Der Anteil der Mittelschicht am Gesamteinkommen liegt bei 26,8% und damit um 0,9%-Punkte tiefer als noch im Jahr 2007, während der Unterschicht einen Anstieg von +0,2% und die Oberschicht einen Anstieg von +0,7%-Punkten verzeichneten.

Unterteilt man die Schweizer Haushalte nicht in Unter-, Mittel- und Oberschicht, sondern anhand der Quartile in vier gleich grosse Gruppen, ergibt sich für die Schweiz folgende Grafik:

 

Einkommensschichten der Schweiz

Quelle: BAK Economics

Der Anteil der Haushalte mit den tiefsten 25% (P0-P25) der Einkommen am Gesamteinkommen beläuft sich auf 3,5%. Die Haushalte mit den höchsten 25% (P75-P100) der Einkommen haben einen Anteil am Gesamteinkommen von 62,5%. Die mittleren 50% (P25-P75) der Haushalte erhalten 34,0% des Gesamteinkommens.

Der Anteil der tiefsten 25% (P0-P25) der Einkommen am Gesamteinkommen zeigt sich im Kanton Uri am höchsten und beläuft sich dort auf 5,9%. Auch der Anteil der mittleren 50% (P25-P75) der Haushalte ist in Uri am höchsten, dort erhalten diese 40,7% des Gesamteinkommens. Folglich zeigen sich die Haushalte mit den höchsten 25% (P75-P100) der Einkommen in Uri mit dem geringsten Anteil am Gesamteinkommen (46,6%). In den Kantonen Genf, Zug und Schwyz gibt es die höchsten Anteile der mittleren und hohen Einkommen.

Armutsgefährdungsquote steigt

Die Armutsgefährdungsquote entspricht dem Anteil der Bevölkerung, dessen Einkommen unterhalb der Armutsgrenze liegt. Die Armutsgrenze wird definiert als 60% des Median-Einkommens. Wenn sich alle Einkommen verdoppeln, bleibt die Armutsgefährdungsquote gleich hoch; sie ist ein relatives Mass und misst nicht absolute Armut.

Die Armutsgefährdungsquote hat sich im Beobachtungszeitraum leicht erhöht. Dies kann aber damit zusammenhängen, dass die Zahl der Lehrlinge und Studierenden (über 18 Jahre alt und somit steuerpflichtig) im Beobachtungszeitraum ebenfalls zugenommen hat.

Entwicklung der Verteilung – Fazit

Die nachfolgende Tabelle zeigt für die Schweiz einige Kennzahlen und deren Entwicklung über die Jahre 2007 bis 2019.

Überblick Kennzahlen

Schweiz 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 63'14964'77464'82565'28166'48765'49565'98367'08666'93267'92968'56769'28370'425
Median 49'10050'10050'40050'50050'80050'80051'10051'40051'40052'40052'60053'00053'600
Standardabweichung 110'158.00112'046.00108'232.00110'557.00110'200.00108'111.00109'968.00113'550.00113'723.00114'371.00117'896.00119'860.00124'104.00
Variationskoeffizient 1.7444153031.7297956051.6695964361.6935540441.6574670441.650662671.6666203921.6925978831.6990845121.6836856221.7194363531.7300215261.76220997
Quartilsabstand 53'10054'30055'10055'90056'30056'70057'10057'70058'20059'20059'50059'90060'300
Quartilsquote 0.3220.3220.3180.3130.3130.3090.3080.3060.3020.3030.3020.3040.306
Gini-Koeffizient 0.4742683170.474050820.4730682970.4758287670.4825868010.4750037490.4768725930.4815998670.4816980660.4793368580.4819017950.4811071750.483276069
Theil-Index 0000000000000
Aargau 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 64'50565'73366'00066'21966'81467'03167'11567'27867'53568'85169'03669'95770'675
Median 54'00055'00055'40055'50055'90056'00056'30056'70056'70057'90058'00058'30058'800
Standardabweichung 74'422.0073'409.0073'024.0072'656.0074'109.0074'545.0072'425.0072'028.0074'515.0075'385.0075'284.0076'166.0079'735.00
Variationskoeffizient 1.1537318941.1167719841.1064269681.0972102331.1091856581.1120900261.0791236931.0705999791.1033552681.0948983621.0905090651.0887553511.128192246
Quartilsabstand 50'60051'20052'10052'80053'40053'70054'10054'50054'90056'40056'50056'80057'200
Quartilsquote 0.3900.3940.3890.3850.3830.3820.3800.3790.3770.3740.3740.3750.376
Gini-Koeffizient 0.403854460.4017292560.4028707150.4040736260.4045508210.4048260150.4046327170.4026114340.4057809710.4061838980.4068367180.4102624950.409779042
Theil-Index 0000000000000
Appenzell Innerrhoden 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 63'11363'25964'91362'34663'78263'61964'24265'29568'62266'97270'69870'12374'847
Median 48'10048'80048'80048'80049'20049'80050'20050'90051'10052'60053'00053'40054'500
Standardabweichung 135'740.00127'522.00111'442.00115'179.00115'833.00102'638.00103'281.00103'267.00115'801.00108'376.00167'609.00124'093.00199'307.00
Variationskoeffizient 2.1507533732.0158789291.7167943261.8474192571.8160737881.6133241131.6076854641.5815391671.6875129041.6182217572.370772141.7696514382.662872029
Quartilsabstand 48'50049'80050'80050'90051'70053'00053'40053'50054'40056'20056'30056'50058'500
Quartilsquote 0.3520.3540.3490.3470.3410.3340.3360.3410.3390.3360.3410.3450.340
Gini-Koeffizient 0.4673748910.4557472170.4695166050.4497200250.4563002880.4520778060.4541687970.4544499810.4733893280.4461041990.4664259250.4556595390.479818821
Theil-Index 0000000000000
Appenzell Ausserrhoden 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 58'52360'64360'99061'76261'53361'48561'75661'99562'45363'11463'51264'41466'716
Median 47'50048'30048'10048'20049'00049'00049'40049'60049'70050'30050'80051'40052'500
Standardabweichung 89'514.00105'655.00100'913.00104'332.0093'672.0095'657.0097'068.0095'692.0097'922.00106'372.0095'405.0094'375.0098'338.00
Variationskoeffizient 1.5295513421.7422434821.6545965611.6892709861.5223104141.5557606041.5718017391.5435388951.5679281181.6854089371.5021576131.4651446211.473980186
Quartilsabstand 48'70049'60050'00050'80051'30051'50051'40052'10052'40052'80053'00053'00053'900
Quartilsquote 0.3460.3460.3410.3370.3380.3380.3410.3380.3350.3360.3380.3430.346
Gini-Koeffizient 0.4409399930.4491256180.4564113320.4606126840.4497167770.4479793010.4486628470.4463899730.4512400630.4536683260.4499158860.4476971030.453203559
Theil-Index 0000000000000
Bern 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 53'41954'51555'06055'41855'86256'08756'54757'13257'69858'95958'89159'66460'514
Median 45'10046'10046'60046'70047'10047'40047'80048'10048'40049'50049'50050'00050'600
Standardabweichung 67'135.0067'764.0067'619.0068'007.0068'954.0068'011.0067'545.0068'971.0069'693.0071'411.0072'511.0073'127.0075'015.00
Variationskoeffizient 1.2567566451.24304071.2280993511.2271657421.2343509561.2126026941.1944891971.207226851.2078839961.2112010991.2312720371.2256368151.239641273
Quartilsabstand 49'20050'00050'70051'20051'60051'90052'30052'40053'00054'00053'70053'70054'600
Quartilsquote 0.3080.3100.3090.3060.3060.3060.3060.3100.3080.3090.3110.3150.316
Gini-Koeffizient 0.450426310.4481591880.4490925670.4510305520.4495235980.4488176410.4481427970.4473958020.4481184780.4485853610.4475512210.4467448590.444016069
Theil-Index 0000000000000
Basel Land 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 70'44171'56572'19772'66372'17472'24272'96874'02174'36175'23777'26776'00476'755
Median 56'90057'80058'40058'40058'30058'40058'60059'00059'00059'40059'20059'50059'900
Standardabweichung 107'088.00105'573.00107'436.00107'506.00103'551.00102'732.00108'085.00111'946.00116'413.00115'800.00139'141.00120'025.00126'928.00
Variationskoeffizient 1.5202573671.4752092331.4881084121.4795241571.4347299981.4220529381.4812738421.5123604031.5655122641.5391311861.8007766941.5792006261.653672403
Quartilsabstand 55'70056'40057'70058'50059'10059'70060'20060'90061'70062'60063'30063'20063'900
Quartilsquote 0.3660.3680.3630.3560.3520.3480.3460.3460.3400.3380.3320.3340.333
Gini-Koeffizient 0.4377067390.4373918470.4379935260.4419018630.439894080.4410814340.4445022640.4476442640.4510090650.4537107940.4700821640.4589207170.459328294
Theil-Index 0000000000000
Basel Stadt 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 62'30664'03766'33167'00667'73468'04069'70670'80471'33272'14573'04373'91876'031
Median 46'40047'00048'90049'10049'50049'60050'10050'20050'40050'60050'80051'10051'700
Standardabweichung 122'753.00124'366.00115'590.00114'546.00124'922.00121'473.00127'979.00139'947.00143'639.00140'999.00146'844.00141'936.00154'327.00
Variationskoeffizient 1.9701787131.9420997341.7426302421.7095002921.844308481.7853208931.83598541.9765343382.0136802591.9543832452.0103788441.9201750792.029786956
Quartilsabstand 54'10054'20054'50055'00055'10055'90056'80057'90058'70059'30060'60061'30062'000
Quartilsquote 0.2790.2860.3070.3060.3060.3000.3000.2940.2890.2870.2810.2810.282
Gini-Koeffizient 0.5068601970.5109852550.4946843980.4957534970.4983049930.4985573290.504418790.5103867050.5133351680.5165429120.5209500790.5217925910.526951313
Theil-Index 0000000000000
Freiburg 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 58'23359'20859'78960'12561'57961'29161'94661'69862'61963'09063'35763'86664'882
Median 48'60049'40049'60049'80050'10050'30050'40051'00051'00052'40052'70053'10053'600
Standardabweichung 68'827.0068'297.0070'776.0071'426.0074'007.0071'439.0072'509.0072'844.0073'272.0074'318.0073'309.0074'850.0079'621.00
Variationskoeffizient 1.1819291721.1535102671.1837689471.1879474121.201815271.1655676331.1705172411.1806609161.1701272581.177967881.1570803731.1719950091.227175138
Quartilsabstand 52'30052'90054'20055'20055'50056'00056'40057'00057'00058'50058'30058'30058'400
Quartilsquote 0.3230.3270.3200.3130.3140.3110.3070.3080.3100.3080.3120.3160.319
Gini-Koeffizient 0.4366566840.434125870.4387693410.4423418050.4512973430.4473293130.4548162520.4449034330.4500244260.4418077770.4389715790.4379293020.441720605
Theil-Index 0000000000000
Genf 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 77'87979'38079'06179'45878'34977'05076'96983'87977'82576'57075'73675'73277'792
Median 52'00052'60053'00053'00052'40051'70051'00050'70050'00049'60049'20049'40049'900
Standardabweichung 199'642.00199'648.00200'029.00197'993.00198'819.00190'560.00204'726.00202'883.00199'898.00186'136.00188'081.00191'027.00191'274.00
Variationskoeffizient 2.5634805652.5150907212.5300521322.4917966462.5375997032.473193512.6598425312.4187529492.5685532472.4309176682.4833870192.522392682.458777324
Quartilsabstand 63'80065'50066'70067'50067'80069'40069'90070'70071'00071'80072'00072'00072'700
Quartilsquote 0.2730.2660.2590.2550.2470.2280.2200.2110.2020.1910.1880.1900.191
Gini-Koeffizient 0.552205980.5548957590.5531730060.5550536510.5578849320.562667370.5699164870.6095284820.5870375630.5863104460.5840991140.5813246370.587997794
Theil-Index 0000000000000
Glarus 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 54'62956'30656'16956'98457'39457'15559'36858'79758'63759'35659'78060'67662'498
Median 46'20047'90048'00047'70048'10048'40049'00049'30049'10050'10050'40051'00051'900
Standardabweichung 59'383.0066'385.0059'187.0070'056.0069'678.0070'525.0074'739.0066'403.0067'542.0069'577.0070'501.0076'290.00102'414.00
Variationskoeffizient 1.0870173421.1790133631.0537152821.229402181.2140246031.2339259061.2589202451.1293683171.1518686391.1721921391.1793565581.2573241161.638686446
Quartilsabstand 44'10045'00045'50045'80046'70046'80047'40048'30048'30049'50049'60050'30050'500
Quartilsquote 0.3780.3830.3770.3730.3690.3680.3650.3630.3620.3590.3610.3590.365
Gini-Koeffizient 0.4034311470.401392490.4005857110.414471090.4129435120.4085405770.4258482750.4158072770.4159611170.4118290250.4101708830.4105130430.418489933
Theil-Index 0000000000000
Graubünden 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 53'29354'64054'79756'07856'28556'38557'12257'49857'75658'71759'18359'65361'028
Median 43'30044'40044'50044'80045'30045'50046'00046'30046'40047'10047'50047'90048'500
Standardabweichung 79'676.0079'660.0080'148.0088'270.0085'052.0085'831.0085'109.0082'970.0083'524.0088'273.0089'514.0091'011.0091'428.00
Variationskoeffizient 1.4950623671.4579086221.4626335361.5740717291.5111138861.5222326961.4899548151.4430061121.4461369681.5033777221.512489731.5256670751.498123109
Quartilsabstand 53'20053'90054'50055'00054'70054'40054'30054'60054'50054'90055'10055'60056'100
Quartilsquote 0.2530.2590.2520.2550.2640.2710.2760.2770.2790.2810.2830.2830.283
Gini-Koeffizient 0.4739789960.4713393750.47417140.4800128640.4731396440.4686239660.4677081110.4671166840.4680165950.4680868090.4681560990.4702658360.476776659
Theil-Index 0000000000000
Jura 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 50'40451'79051'82752'31952'51552'55652'51352'86753'13252'99553'14554'10354'960
Median 43'10044'00044'30044'10044'40044'40044'30044'60044'50045'10045'00045'60045'900
Standardabweichung 55'720.0055'888.0055'163.0057'511.0055'591.0055'535.0056'693.0059'090.0058'891.0058'675.0057'895.0060'155.0062'425.00
Variationskoeffizient 1.1054736981.0791197491.064367971.0992331071.0585706281.056693921.0796040111.1177056011.1083745541.1071805971.0893855531.1118661391.135815992
Quartilsabstand 47'60048'40049'20049'60049'80050'30050'60051'30050'90051'50051'50052'30052'200
Quartilsquote 0.3130.3140.3110.3080.3070.3010.2980.2930.2930.2900.2900.2890.295
Gini-Koeffizient 0.4350726010.4370564520.4345399740.4405071140.4386861030.4426845610.4440876840.4469104410.4530691210.4483297170.4482737180.4494061470.45159179
Theil-Index 0000000000000
Luzern 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 58'79860'47061'09761'44862'29462'57464'01063'85164'50065'69967'11967'87469'851
Median 48'40049'70050'00050'20050'70050'80051'50051'90052'10053'20053'50054'00054'600
Standardabweichung 85'566.0082'897.0086'020.0087'451.0089'639.0087'390.0086'025.0085'516.0090'041.0094'079.00105'533.0095'839.00101'268.00
Variationskoeffizient 1.4552683561.3708731141.4079145591.4231610451.438955851.3965873041.3439292351.3393020411.395992471.4319574781.5723354671.4120234631.449785441
Quartilsabstand 47'80049'10049'60050'30051'10051'50051'70052'00052'30053'30053'80054'00054'100
Quartilsquote 0.3600.3620.3600.3570.3540.3520.3560.3590.3570.3580.3570.3600.365
Gini-Koeffizient 0.4310475290.4284641740.431917250.4326571230.4351442160.4367004630.4380778670.4303793910.4340012370.4335312250.4422043560.4415231940.448489338
Theil-Index 0000000000000
Neuenburg 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 56'89657'81257'22856'81257'85257'98958'02658'34758'54058'20958'21458'55959'606
Median 46'50047'10047'00046'30047'00047'10046'90046'70046'50046'80046'60047'00047'100
Standardabweichung 76'050.0075'753.0071'019.0071'072.0072'973.0073'193.0076'008.0079'015.0081'524.0077'512.0081'786.0079'365.0080'513.00
Variationskoeffizient 1.3366537151.3103412251.2409713791.2510196621.2613754021.2621804631.3098836971.3542279081.3926180591.3316279951.4049190151.3552997991.350755176
Quartilsabstand 52'30053'50054'10054'30054'80054'50054'90055'00055'10056'00056'20056'00056'000
Quartilsquote 0.3090.3020.2960.2890.2940.2940.2880.2860.2810.2740.2670.2730.272
Gini-Koeffizient 0.4541783330.4580019410.4571932550.4616470930.4586916860.4614888130.4665060640.4708611370.4777288440.475529850.4809038940.476410270.486897945
Theil-Index 0000000000000
Nidwalden 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 78'03779'70378'73478'13781'45278'96882'77991'52080'51782'02083'80982'64890'032
Median 53'60054'80054'70054'60055'30055'40055'70056'30056'20057'50057'70058'00058'500
Standardabweichung 240'882.00248'852.00229'569.00208'235.00242'171.00226'111.00262'243.00247'405.00195'521.00222'177.00229'818.00210'794.00340'940.00
Variationskoeffizient 3.0867559653.1222413772.9157428192.6649910752.9731800282.8633360043.1679815832.7032973962.4283191632.7088318292.7421558972.5505048743.786886811
Quartilsabstand 52'20054'00054'50054'60056'30056'20056'60056'70056'70057'40057'90057'80058'200
Quartilsquote 0.3770.3740.3690.3680.3600.3640.3630.3690.3660.3660.3650.3700.371
Gini-Koeffizient 0.5045554640.5048630830.5003772380.4981925790.5118846890.4945257010.5136018990.5534099940.4938954710.495682120.5059047340.4931742850.529651225
Theil-Index 0000000000000
Obwalden 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 58'25459'47860'23762'31862'56163'92871'95866'58995'19569'21372'09371'23179'867
Median 45'70047'10047'70048'50049'20049'60049'90051'40051'90053'00053'40053'30053'600
Standardabweichung 107'666.00110'217.00104'081.00131'685.00114'451.00128'412.00122'143.00119'641.00116'846.00119'662.00138'363.00153'585.00200'001.00
Variationskoeffizient 1.8482261451.8530699591.7278496852.1131253271.8294407482.0087049541.6974221591.7967078231.2274414121.7288895071.9192271752.1561691692.504180622
Quartilsabstand 48'50049'40050'40051'30051'70052'30052'00052'40052'60053'80052'80054'00054'300
Quartilsquote 0.3230.3270.3270.3300.3350.3330.3390.3510.3540.3490.3560.3530.352
Gini-Koeffizient 0.4736734630.4659127890.4627529980.4699572920.4576947090.4652081130.5225859880.4581072630.6182898880.4673898520.48748520.4759688080.531067491
Theil-Index 0000000000000
St. Gallen 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 57'17558'67558'65258'86359'50459'38059'75860'26160'61161'74061'98862'86764'659
Median 47'40048'30048'50048'70049'00049'10049'50049'90050'20051'10051'30051'90052'400
Standardabweichung 78'657.0080'354.0078'574.0077'079.0076'711.0074'880.0076'446.0077'935.0080'769.0078'971.0081'624.0084'974.00100'989.00
Variationskoeffizient 1.3757062851.3694874541.3396589051.3094556471.2891699131.2610231651.2792468961.2932917291.3325748741.2790892851.3167666741.3516505551.561861132
Quartilsabstand 47'10048'30048'30049'00049'60049'70049'70050'10050'30051'40051'80052'40052'800
Quartilsquote 0.3570.3560.3580.3540.3520.3510.3550.3550.3550.3530.3510.3510.351
Gini-Koeffizient 0.4292240440.428264230.4266554420.4257937370.4267063740.4251984950.4237678050.4232287410.4241761270.4254688620.4248427450.4263068440.436100364
Theil-Index 0000000000000
Schaffhausen 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 58'76859'49259'41559'67259'86259'75060'63161'08861'27762'16062'72563'34964'414
Median 48'60049'60049'80049'80050'00049'90050'30050'80050'90051'70052'10052'50053'100
Standardabweichung 68'747.0073'231.0071'460.0075'245.0073'682.0073'897.0082'183.0081'073.0079'547.0077'703.0080'521.0077'166.0075'965.00
Variationskoeffizient 1.1698143461.2309397961.2027202071.2609785941.2308612731.2367655391.3554623121.327150721.2981529481.250052141.2837104441.2181179191.179337432
Quartilsabstand 46'70047'80048'00048'30049'00049'60050'50050'80051'30052'10052'90053'30054'100
Quartilsquote 0.3710.3710.3710.3680.3640.3580.3530.3550.3510.3510.3470.3480.348
Gini-Koeffizient 0.4200904670.4130724370.4116766750.4151014390.4143131670.4207026060.4237623210.4221460520.4252372680.421810210.4249720570.4233761430.425126225
Theil-Index 0000000000000
Solothurn 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 57'43259'60560'23060'21260'83660'86560'96961'14461'28762'39563'07965'60765'865
Median 48'80050'40050'90051'00051'30051'40051'60051'50051'60052'60052'80055'00055'100
Standardabweichung 66'493.0070'203.0073'261.0070'350.0070'531.0071'190.0071'017.0072'077.0073'164.0074'496.0075'239.0077'882.0080'793.00
Variationskoeffizient 1.1577796961.1778144611.2163612671.1683851611.1593518921.1696348291.1648200051.1788044511.1938039231.1939350381.1927725451.1871008531.22664938
Quartilsabstand 49'90051'40051'90052'60052'70052'80053'00053'20053'50054'70055'20054'30054'200
Quartilsquote 0.3430.3460.3460.3410.3430.3430.3420.3410.3380.3350.3330.3630.365
Gini-Koeffizient 0.4290508030.4276231530.4311548170.4290159340.4300968650.4282983540.4292357560.4298328460.4305108190.4315596220.435336620.4144010840.414498836
Theil-Index 0000000000000
Schwyz 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 89'38591'69694'73394'093102'87792'17792'739103'63492'19295'44096'68998'495102'322
Median 52'20053'40054'00054'30054'70054'90055'20055'80055'80057'60057'70058'20059'200
Standardabweichung 428'069.00379'582.00390'457.00366'387.00409'759.00357'176.00399'163.00490'836.00319'465.00342'125.00354'065.00396'691.00419'875.00
Variationskoeffizient 4.7890659694.1395811444.1216519783.8938640073.9830077233.8748852054.3041728074.7362301743.4652129283.5847007213.6618963054.027524624.103471826
Quartilsabstand 54'30056'70058'10059'10059'90060'60060'90061'70061'70064'00064'40064'90065'500
Quartilsquote 0.3500.3440.3380.3360.3340.3300.3320.3320.3320.3280.3280.3290.333
Gini-Koeffizient 0.583181620.5831359620.5937568550.5866962670.617558420.572123170.5713102220.6108952160.5642747280.5669003130.5701655150.5739595890.5821082
Theil-Index 0000000000000
Thurgau 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 59'20260'93061'17861'22462'03162'33763'37963'54464'22165'33966'01466'71567'919
Median 49'20050'30050'50050'50051'30051'50052'00052'50052'70054'10054'40054'90055'900
Standardabweichung 74'521.0077'267.0073'550.0077'518.0078'134.0074'901.0079'645.0078'434.0084'206.0080'286.0083'254.0084'575.0086'096.00
Variationskoeffizient 1.2587632221.2681302121.2022314291.266150871.2595937191.201547911.2566468161.2343107331.3111791071.2287666631.2611505481.26770721.267626414
Quartilsabstand 48'80050'20050'50050'80051'60052'10052'30052'80053'20054'90055'40055'80056'100
Quartilsquote 0.3620.3610.3600.3570.3570.3540.3560.3580.3540.3520.3510.3520.358
Gini-Koeffizient 0.4201677140.4216409620.4231540260.4236515160.4220181410.4232383370.4274047320.4207870660.4271824360.4234648050.4250660540.4254591170.423219681
Theil-Index 0000000000000
Tessin 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 58'27159'88359'33159'70359'61759'60159'72860'36560'50360'92361'30261'54461'200
Median 44'50045'20044'60044'50044'40044'10043'90043'90043'80044'30044'50044'50044'600
Standardabweichung 106'014.00110'630.00106'757.00110'700.00114'073.00112'366.00112'990.00117'704.00121'700.00121'066.00120'908.00123'146.00117'934.00
Variationskoeffizient 1.8193392571.8474304121.7993642861.8541741221.9134322841.8853004481.8917344391.9498795132.0114736131.987217171.9723379692.0009389711.927036803
Quartilsabstand 49'80051'20052'00052'50053'20053'50053'90054'20054'60055'70056'00056'10056'200
Quartilsquote 0.3060.3020.2910.2860.2790.2740.2690.2680.2630.2550.2550.2540.255
Gini-Koeffizient 0.4830399160.4872000810.4925228660.4979415830.4998781380.5046069620.5110692380.5156311390.518628180.5210040210.5220036510.524415910.520412862
Theil-Index 0000000000000
Uri 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 52'50553'56354'49455'08255'48956'51657'18158'82158'91160'40961'93662'42063'879
Median 46'80048'40048'60048'50049'10050'00050'40051'50051'30052'50053'20053'60054'500
Standardabweichung 50'185.0049'289.0053'369.0058'682.0054'242.0052'374.0055'566.0057'732.0056'140.0059'183.0066'853.0069'202.0081'286.00
Variationskoeffizient 0.9558149270.9202006930.9793505221.0653594390.9775162170.9267106070.9717713720.9814828180.9529529190.9797088111.0793819891.1086568471.272501872
Quartilsabstand 42'70043'20044'30044'70045'60045'90046'50046'80047'30047'60048'30049'10049'400
Quartilsquote 0.3840.3910.3850.3810.3810.3840.3820.3880.3850.3910.3920.3890.392
Gini-Koeffizient 0.3822774590.3739807310.3807125390.3887199760.3830586080.3839390870.3857152460.3879443710.3902443050.3899391290.3969459830.3932306470.398303032
Theil-Index 0000000000000
Waadt 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 67'21569'12568'35669'42969'33569'57969'87570'08970'29171'20971'56571'61871'591
Median 49'70050'50050'70050'70050'70050'50050'80051'00050'90051'70051'70051'70052'100
Standardabweichung 111'966.00116'988.00112'467.00117'373.00115'273.00118'640.00119'069.00117'524.00119'389.00120'813.00117'942.00119'513.00116'262.00
Variationskoeffizient 1.6657846941.6924036551.6453239841.6905501921.6625511171.7051026621.7040194771.6767843471.6984890051.6966004961.6480462441.6687420111.623977793
Quartilsabstand 59'10060'70061'30062'20062'60063'30063'50063'80064'00064'90065'20065'60065'900
Quartilsquote 0.2900.2870.2820.2770.2740.2670.2670.2670.2640.2630.2600.2590.260
Gini-Koeffizient 0.4942689840.4973008040.493958890.5011119250.5004999640.5062501430.5060586930.5057800410.5077720880.5090611580.5127234460.512085080.507531345
Theil-Index 0000000000000
Wallis 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 47'19448'10148'57048'44348'17648'10148'79348'50948'68550'44450'60351'34951'414
Median 38'50039'00039'20039'00038'90038'80039'10039'40039'70041'20041'40042'00042'400
Standardabweichung 70'226.0071'333.0070'564.0072'150.0068'820.0068'827.0069'198.0069'682.0069'439.0071'117.0071'210.0073'051.0070'588.00
Variationskoeffizient 1.4880283121.4829651781.4528318451.489399091.4285148931.4308823861.4181783781.4364961691.4262978241.4098037441.407246981.4226433161.372951603
Quartilsabstand 58'60059'00059'90060'20060'20060'10059'90060'30060'30061'30061'00061'20061'300
Quartilsquote 0.1190.1270.1260.1220.1220.1210.1260.1250.1270.1340.1380.1440.147
Gini-Koeffizient 0.5179517270.5151820180.517550230.5195220710.5174912810.5198768380.523509920.5178042050.5158925650.5146635770.5122430920.5110310910.50758332
Theil-Index 0000000000000
Zug 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 98'819103'408101'897101'861133'548102'907101'080100'445102'960104'222107'298112'979116'691
Median 60'20061'90062'50062'60063'20063'20063'40063'90064'30065'00066'10067'80068'400
Standardabweichung 376'901.00423'251.00376'353.00392'198.00512'697.00371'170.00352'207.00321'374.00320'486.00350'964.00338'328.00398'563.00448'776.00
Variationskoeffizient 3.8140620464.093005443.6934567633.8503116293.839032073.6068481173.4844391733.1995162063.1127368453.3674661723.1531741623.5277491653.845836802
Quartilsabstand 65'50067'60069'80070'60071'10072'70072'80073'70074'40076'10077'70079'50080'400
Quartilsquote 0.3360.3350.3260.3240.3250.3150.3180.3170.3170.3140.3140.3130.314
Gini-Koeffizient 0.5670039060.5735185150.5643218160.5629956130.6631367210.5645692940.5541690590.5476573110.5536972880.5538721080.558308840.5699671510.577486515
Theil-Index 0000000000000
Zürich 2007200820092010201120122013201420152016201720182019
Mittelwert 71'35173'58772'74273'60775'65073'49773'81775'25875'06377'16078'68079'45080'615
Median 53'40055'10055'30055'50055'70056'00056'20056'80056'30058'00058'50059'00059'700
Standardabweichung 136'859.00137'358.00127'277.00134'910.00129'436.00127'230.00125'475.00132'685.00137'225.00135'293.00142'755.00149'423.00152'182.00
Variationskoeffizient 1.9181190141.8666149631.749708531.8328392781.710979151.7311069321.6998245241.7630606811.8281249331.7534160261.8143691311.8807019741.887757807
Quartilsabstand 56'40058'00059'10060'00060'70061'20061'30062'70064'00064'30064'80065'40065'900
Quartilsquote 0.3360.3390.3320.3280.3250.3230.3230.3200.3050.3190.3200.3210.323
Gini-Koeffizient 0.4807632860.4780355390.4726901350.4771361950.4894464610.4721777740.4731596410.4769480230.4852012690.4779152870.48128140.4809540510.481665224
Theil-Index 0000000000000

Anmerkung: Um die Entwicklung der Quartilsabstände im Laufe der Zeit beurteilen zu können, muss diese Zahl um das Einkommenswachstum korrigiert werden. Quelle: BAK Economics

Die Einkommensverteilung war in der Schweiz und auch in den Schweizer Kantonen im Beobachtungszeitraum relativ konstant. Auch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 hat sich nicht spürbar auf die Verteilung der Einkommen ausgewirkt. Die Kantone mit der ausgeglichensten Verteilung der Einkommen sind gemäss Gini-Koeffizient Uri, Aargau und Solothurn. Eine ungleiche Einkommensverteilung zeigt sich in Zug, Schwyz und Genf. Insgesamt ist die Einkommensverteilung über die Zeit stabil geblieben.

5 Exkurs: Vermögen

Immer mehr Vermögensmillionäre

Die Anzahl der Vermögensmillionäre stieg zwischen 2007 und 2019 um beachtliche 63% auf mehr als 350'000 Haushalte (6,5% aller Schweizer Haushalte). Der höchste Anteil der Vermögensmillionäre im Verhältnis zur Bevölkerung befindet sich im Kanton Zug (14,2%), gefolgt von Schwyz (13,4%), Appenzell-Innerrhoden (11,6%), Nidwalden (11,2%) und Zürich (9,5%).
Dieser Anstieg lässt sich allein weder durch die Teuerung (die praktisch null betrug) noch durch Migration erklären. Beigetragen haben neben der positiven Einkommensentwicklung insbesondere die Entwicklung der Preise von Wertschriften und Immobilien. So ist auch der Börseneinbruch anlässlich der Finanzkrise im Jahr 2008 sichtbar. Seither steigt die Zahl der Vermögensmillionäre aber kontinuierlich an. 

Vermögensmillionäre

Anzahl in Personen
Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung, Statistik über die kantonalen und gesamtschweizerischen Vermögensverhältnisse der natürlichen Personen

Das Vermögen der Millionäre hat sich seit 2007 um über 80% erhöht. 2019 umfasst es insgesamt rund 1'515 Milliarden CHF. Das Vermögen ist stärker angestiegen als die Zahl der Millionäre, so dass auch das durchschnittliche Vermögen pro Millionär zugenommen hat (+12,6%). Diese Zahl liegt in der Grössenordnung der Einkommenszuwachs in der gleichen Periode und erscheint gering, könnte aber darauf zurückzuführen sein, dass die ebenfalls stark steigenden und relativ hohen Vermögen der «Altmillionäre» durch die relativ tiefen Vermögen der «Neumillionäre» verwässert (sprich verringert) wurden. Auch hier ist der Börseneinbruch anlässlich der Finanzkrise im Jahr 2008 in der Grafik sichtbar.

Vermögen der Millionäre

In Mio. CHF
Quelle: Eidgenössische Steuerverwaltung, Statistik über die kantonalen und gesamtschweizerischen Vermögensverhältnisse der natürlichen Personen

Das Vermögensvolumen über aller Haushalte ist insgesamt deutlich gewachsen. Vor allem das Immobilienvermögen wuchs im Beobachtungsraum um 70% auf 2'131 Milliarden CHF (559'000 pro Haushalt). Insgesamt gab es im Beobachtungszeitraum einen Anstieg des Privatvermögens von Schweizerinnen und Schweizern um knapp 55% auf insgesamt 4’871 Milliarden CHF (rund 1,28 Mio. pro Haushalt). Bei den finanziellen Forderungen (was neben Bankguthaben und Obligationen auch Aktien, kollektive Kapitalanlagen und Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionskassen umfasst) und dadurch auch beim Total ist der Einbruch der Finanzkrise 2008 deutlich zu sehen. Diese Vermögenswerte sind brutto. Zieht man die finanziellen Verpflichtungen von 908 Milliarden CHF ab, so resultierte im Jahr 2019 (netto) ein Reinvermögen der privaten Haushalte von 3'963 Milliarden CHF.


Vermögen privater Haushalte

In Mio. CHF
Quelle: Schweizerische Nationalbank, Vermögenprivater Haushalte

Vermögensverteilung – Fazit

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass aufgrund der in der Periode 2007 bis 2019 insgesamt deutlich angestiegenen Immobilien- und Börsenwerte die Vermögen in der Schweiz wesentlich stärker zugenommen haben als die Einkommen oder das BIP. Entsprechend sind auch die Anzahl der Vermögensmillionäre und deren Vermögen sehr deutlich angestiegen.

Die wichtigen Fragen fürs Verständnis

Weitere Informationen zur Vorgehensweise und die wichtigsten Definitionen finden Sie hier.

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Der Einfluss der Inflation auf die Einkommensverteilung

Seit über einem Jahrzehnt waren hohe Preissteigerungen in der Schweiz und in vielen anderen Industrieländern kein grosses Thema mehr. Im Jahr 2021 haben wir eine Rückkehr der Inflation erlebt. Nun stellen sich wichtige Fragen zu den Auswirkungen. Hierzu gehört auch, wie die Einkommensverteilung davon beeinflusst wird.

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