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Medienmitteilung

Bank Cler wächst und steigert Erträge

08.02.2018 ‐ Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Medienmitteilung

Basel, 8. Februar 2018

Die Bank Cler erwirtschaftete 2017 deutlich höhere Erträge in ihren Kerngeschäften, dem Zinsen- und Anlagegeschäft. Insgesamt steigerte die Bank den Geschäftsertrag um 4,5% auf 256,4 Mio. CHF. Die Hypothekarforderungen wuchsen bei einer unverändert strengen Risikopolitik mehr als doppelt so stark wie im Vorjahr (+555,9 Mio. CHF). Die Kundeneinlagen erreichten ein Volumen von 12,0 Mrd. CHF. Zwei einmalige Ereignisse führten zum Anstieg des Geschäftsaufwands um 22,9% auf 198,0 Mio. CHF: der Namenswechsel mit der Neupositionierung im Mai und die Stärkung der Pensionskasse im September. Der Jahresgewinn der Bank Cler beträgt 38,3 Mio. CHF (2016: 45,7 Mio. CHF). Die Eigenmittel konnten um weitere 13,6 Mio. CHF gestärkt werden. Der Generalversammlung im April 2018 wird der Verwaltungsrat eine unveränderte Brutto-Dividende von 1.80 CHF pro Aktie beantragen.

 

Hypothekarwachstum über dem Markt

Stellvertretend für das starke Wachstum im Kerngeschäft der Bank Cler steht der Anstieg der Hypothekarforderungen um 555,9 Mio. CHF (+3,9%). Mit diesem über dem Markt liegenden Zuwachs baut die Bank Cler ihre Marktstellung weiter aus. In einem ausgesprochen wettbewerbsintensiven Umfeld hält sie dabei konsequent an ihren strengen Kreditvergaberichtlinien fest. Im Zuge der Neuausrichtung im Firmenkundengeschäft nahmen die kommerziellen Kredite als Teil der Forderungen gegenüber Kunden um 154,2 Mio. CHF ab. Insgesamt erhöhten sich die Kundenausleihungen der Bank Cler auf 14,9 Mrd. CHF per 31.12.2017.

 

Kundeneinlagen erreichen zwölf Milliarden Franken

Der Bank Cler flossen im Jahr 2017 wiederum beträchtliche Mittel von KMU und institutionellen Kunden in Form von Sicht- und Festgeldern zu. Aufgrund des tiefen Zinsumfelds suchten die Privatkunden Alternativen, um ihre Spargelder ertragsbringender anzulegen. Die Kundeneinlagen erreichten Ende 2017 einen Bestand von 12,0 Mrd. CHF. Um sich vorteilhaft zu refinanzieren, nutzte die Bank Cler die Emissionen der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute AG und baute ihren Bestand um netto 387,0 Mio. CHF aus. Als weiteres Instrument der Refinanzierung brachte die Bank Cler im November 2017 ihre erste Anleihe unter dem neuen Namen (+190,0 Mio. CHF) auf den Markt – und das mit grossem Erfolg.

 

Kapitalstarke Bank

Die Bilanzsumme der Bank Cler nahm um 629,3 Mio. CHF auf 17,5 Mrd. CHF per 31.12.2017 zu. Dieses Wachstum war geprägt von höheren Kundenausleihungen. Auch die solide Kapitalausstattung und damit die Risikotragfähigkeit der Bank Cler konnte praktisch auf dem Vorjahresniveau gehalten werden: Die Gesamtkapitalquote betrug Ende 2017 komfortable 16,3% (Vorjahr: 16,5%).

 

Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft wächst um 7,5%

Ihren wichtigsten Ertragspfeiler, das Zinsengeschäft, stärkte die Bank Cler 2017 durch die Ausweitung des Geschäftsvolumens im Hypothekargeschäft trotz Margendruck und Negativzinsumfeld. Mit einer optimierten Refinanzierungsstrategie senkte die Bank ihren Zinsaufwand deutlich – und dies bei unveränderten Spargeldkonditionen für die Kunden. Damit konnte sie die rückläufigen Zins- und Diskonterträge sowie die niedrigeren Zinserträge aus Finanzanlagen mehr als ausgleichen. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft stieg um 1,4% auf 174,2 Mio. CHF (2016: 171,8 Mio. CHF). Die Qualität des Kreditportefeuilles der Bank konnte weiter gesteigert werden. Nach Auflösung von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen im Zinsengeschäft im Umfang von 12,7 Mio. CHF (2016: 1,9 Mio. CHF) resultiert ein Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft von 186,9 Mio. CHF (2016: 173,8 Mio. CHF).

 

Kundenvertrauen in Anlagelösung steigert Kommissionsertrag im Wertschriften- und Anlagegeschäft

Die 2016 lancierte Anlagelösung wurde 2017 durch eine nachhaltige Produktvariante ergänzt. Dass Kundinnen und Kunden bereits ab 10 000 CHF in den Genuss einer professionellen Vermögens­verwaltung kommen, fand starken Zuspruch. Per Ende Dezember 2017 waren fast 400 Mio. CHF in der Anlagelösung der Bank Cler investiert. Dank den höheren verwalteten Kundenvermögen und vermehrten Kundentransaktionen konnte die Bank den Kommissionsertrag im Wertschriften- und Anlagegeschäft um 4,4% auf 46,3 Mio. CHF steigern. Rückläufig präsentierte sich das übrige Dienstleistungsgeschäft mit 17,7 Mio. CHF (-14,1%). Grund dafür waren Mindereinnahmen bei den Kartenerträgen. Umgekehrt profitierten die Kundinnen und Kunden von einem kostengünstigen Angebot bei den Bankpaketen. Diese Entwicklungen führten zu einem um 3,5% geringeren Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft von 54,8 Mio. CHF.

 

 

«2017 war durch unsere Neupositionierung geprägt. Mit unserer Kampagne ‹Zeit, über Geld zu reden› waren wir in der ganzen Schweiz sichtbar. Wir haben in unsere Geschäftsstellen investiert und unser digitales Angebot ausgebaut. Es freut mich, dass wir nun erste Früchte ernten können. Davon zeugen der Volumenzuwachs in der Anlagelösung, die Ertragssteigerung im Zinsengeschäft und nicht zuletzt die positiven Kundenreaktionen auf die digitalen Angebote.»

 

Sandra Lienhart

CEO Bank Cler

 

 

Stärkung der Pensionskasse prägt Personalkosten

Die Personalkosten der Bank stiegen 2017 auf 79,5 Mio. CHF (2016: 66,7 Mio. CHF). Grösstenteils geht dies auf einen einmaligen Personalaufwand von 10,3 Mio. CHF zurück. Im September 2017 beschlossen die Basler Kantonalbank und die Bank Cler, ihre gemeinsame Pensionskasse zu stärken.

 

Marktoffensive erhöht Sachaufwendungen und schafft Wachstums- und Ertragspotenzial

Mit dem Namenswechsel und der Neupositionierung startete die Bank Cler im Mai 2017 eine Marktoffensive. Dazu wurden einzelne Geschäftsstellen bereits komplett umgebaut und neu gestaltet. 2017 waren dies die Geschäftsstellen in Zürich (Uraniastrasse), Lugano-Cioccaro, St. Gallen und Bern. Die Geschäftsstellen wirken offen, transparent und ermöglichen der Kundschaft neue Arten der Interaktion mit der Bank. Dieses neue Konzept wurde bereits mit dem German Design Award ausgezeichnet. Gleichzeitig mit diesen Investitionen in ihre physische Präsenz trieb die Bank Cler die digitale Transformation voran. Im Juli 2017 wurde die virtuelle Geschäftsstelle myCler und im November 2017 die App Quanto zur Immobilienbewertung lanciert. Parallel entwickelte die Bank mit Berufseinsteigern und Studenten die App Zak, welche die Bank auf dem Smartphone neu definiert. Der Sachaufwand der Bank stieg 2017 um 24,1 Mio. CHF auf 118,5 Mio. CHF. Damit investierte die Bank 2017 gemäss ihrer dualen Strategie in erheblichem Umfang in ihr künftiges Wachstum und neue Ertragschancen. Dabei sind die physischen und digitalen Kanäle gleichermassen von Bedeutung, da die Bank die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden optimal abdecken möchte.

 

Ausblick: Stabile Ertragssituation trotz weiterer zukunftsgerichteter Investitionen

Die Bank Cler rechnet 2018 mit einem anhaltenden Tiefzinsumfeld, geprägt von einer unveränderten Negativzinspolitik der Schweizerischen Nationalbank, sowie mit einem eher rückläufigen privaten und gewerblichen Wohnungsbau. Trotz dieses anspruchsvollen Umfelds erwartet die Bank eine stabile Ertragssituation und zählt dabei auf die Ertrags- und Wachstumschancen aus den fortgesetzten zukunftsgerichteten Investitionen. 2018 werden die Geschäftsstellen Sion, Aarau, Locarno, Lugano-Cattaneo und La Chaux-de-Fonds umgebaut und das digitale Angebot weiterentwickelt. Mit Zak, der Bank auf dem Smartphone, wird die Bank Cler in den nächsten Wochen erneut in der ganzen Schweiz sichtbar sein – mit Plakaten, TV-Spots, Anzeigen, Bannern und in den sozialen Medien (siehe auch nachfolgende Box «Das wird man von der Bank Cler in nächster Zeit sehen»). Im Vergleich zu 2017 rechnet die Bank Cler trotz dieser Investitionen mit einer Entlastung auf der Kostenseite und einem leicht höheren Gewinnniveau. Die an einer langfristigen, nachhaltigen Entwicklung orientierte Dividendenpolitik soll unverändert weitergeführt werden.

 

Das wird man von der Bank Cler in nächster Zeit sehen

 

Zak - die erste Schweizer Bank für Smartphones

Zak ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, ihre Finanzen ganz einfach, jederzeit und von überall zu verwalten. Zak wurde zu 100% für Smartphones entwickelt. Und das nicht hinter verschlossenen Türen, sondern zusammen mit unseren Kundinnen und Kunden. In einer ersten Phase wurden Studenten und Berufseinsteiger in die Entwicklung der App einbezogen. Das heisst aber nicht, dass die App nur von dieser Zielgruppe genutzt werden kann. Die App steht selbstverständlich allen Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Zak funktioniert ohne Geschäftsstelle und ohne klassisches E-Banking. Stattdessen kann man mit dem Smartphone seine Bankgeschäfte erledigen, wo und wann man will. Ausserdem bietet Zak einige Funktionen, die andere Konten der Bank Cler nicht bieten, wie z.B. das einfache Anlegen von Spartöpfen in Echtzeit oder exklusive Angebote von siroop oder Baloise. Die Bank Cler stellt die App aktuell Beta-Testern kostenlos zur Verfügung und entwickelt sie laufend gemeinsam mit den Nutzern weiter. Die öffentliche Lancierung von Zak soll im Februar 2018 erfolgen. CEO Sandra Lienhart ist stolz auf die neue App der jungen Bank: «Zak macht uns zum digitalen Vorreiter unter den Schweizer Retailbanken».

 

Bank Cler an den Swiss Music Awards

Am 9. Februar finden im Hallenstadion in Zürich die nächsten Swiss Music Awards (SMA) statt. Diesmal mit Teilnahme der Bank Cler als neuer Hauptpartnerin. Die SMA gelten als «grösste Musik-Preisverleihung der Schweiz» und nehmen im Kultur- und Entertainment-Bereich einen hohen Stellenwert ein. Die Show wird live im Fernsehen übertragen und ermöglicht der Bank, ihre Bekanntheit weiter zu steigern.

 

Weitere Auskünfte erteilt:

Natalie Waltmann

Leiterin Kommunikation

Bank Cler AG, CEO Office

Telefon: +41 (0)61 286 26 03

E-mail: natalie.waltmann@cler.ch