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Medienmitteilung

Die Bank Coop wird zur Bank Cler

23.03.2017

Am 20. Mai 2017 wird die Bank Coop AG zur Bank Cler AG. «Cler» steht im Rätoromanischen für klar, einfach, deutlich. Dieser Name ist Programm: Kundinnen und Kunden sollen ihre Bankgeschäfte unkompliziert und rasch erledigen können, sei es in einer der 32 physischen Geschäftsstellen, in der virtuellen Geschäftsstelle, über das Beratungscenter oder über einfache und günstige digitale Angebote. Mit einer fokussierten Wachstumsstrategie will die jüngste Bank der Schweiz ihren Marktanteil substanziell erhöhen. Gleichzeitig mit dem Start der neuen Marke baut die Basler Kantonalbank ihre Beteiligung auf 75,8% aus. Dr. Ralph Lewin übergibt das Präsidium des Verwaltungsrats an den bisherigen Vizepräsidenten Dr. Andreas Sturm und der Verwaltungsrat wird von neun auf sieben Mitglieder verkleinert.

Medienmitteilung

Basel, 23. März 2017

Eine neue, starke Bank mit einem eigenständigen Profil und langer Tradition

  • Die Bank Cler macht das Bankgeschäft für Privatkunden und kleinere Unternehmen unkompliziert und verständlich. Gleichzeitig ist die jüngste Bank der Schweiz ihrer langen sozialen Tradition verpflichtet. Die traditionell gute Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und Wohnbaugenossenschaften ist und bleibt ein wichtiges Standbein der Bank Cler.

Basler Kantonalbank baut Beteiligung aus

  • Die Basler Kantonalbank übernahm am 22. März 2017 das von der Coop-Gruppe Genossenschaft gehaltene Aktienpaket in Höhe von 10,4% und erhöht damit ihre Beteiligung auf 75,8%. Coop führt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bank Coop auch unter dem neuen Namen fort.

Kleinerer Verwaltungsrat

  • Dr. Ralph Lewin wird an der Generalversammlung vom 20. April 2017 als Präsident des Verwaltungsrats zurücktreten; er steht dem Gremium als Mitglied weiterhin zur Verfügung. Als sein Nachfolger wird der heutige Vizepräsident Dr. Andreas Sturm vorgeschlagen.
  • Der Verwaltungsrat wird von neun auf sieben Mitglieder verkleinert: Die bisherigen Mitglieder Dr. Jacqueline Henn Overbeck, Reto Conrad und Martin Tanner verzichten auf eine Wiederwahl. Als neues Mitglied wird Barbara A. Heller zur Wahl vorgeschlagen.

Eine neue, starke Bank mit einem eigenständigen Profil und langer Tradition

Die Bank Coop verfügt über eine solide Kapitalbasis und weist für das Geschäftsjahr 2016 in ihrem Kerngeschäft ein sehr gutes operatives Ergebnis aus. Auf diesen Stärken baut die Bank Cler auf: mit einer neuen Marke, einem grundlegend überarbeiteten Auftritt und mit noch einfacheren und verständlicheren Produkten und Dienstleistungen.

«Mit der Namensänderung geben wir der Bank Cler von Anfang an ein klares, eigenständiges Profil», verspricht der Präsident des Verwaltungsrats, Dr. Ralph Lewin: «Die Bank Cler macht das Bankgeschäft für ihre Kundinnen und Kunden unkompliziert und verständlich.»

Investitionen in digitale Angebote ergänzen die starke physische Präsenz

Die Bank Cler stellt die Nähe zu ihren Kundinnen und Kunden ins Zentrum ihrer Tätigkeit. Sie verfügt mit ihren 32 Geschäftsstellen über eine starke physische Präsenz in allen Landesteilen und investiert gleichzeitig verstärkt in die Digitalisierung. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Hanspeter Ackermann, betont: «Wir investieren sowohl in unsere Geschäftsstellen als auch in unsere digitalen Kontaktpunkte und Dienstleistungen. Egal über welchen Zugang unsere Kundinnen und Kunden mit uns ihre Finanzgeschäfte erledigen wollen, wir wollen ihnen ein konsistentes Erlebnis bieten, das begeistert.»

Ab 20. Mai 2017 im Internet und in der ganzen Schweiz sichtbar

Im Rahmen der Lancierung können die Kundinnen und Kunden nicht nur einen komplett überarbeiteten Internetauftritt erwarten, sondern ab Ende Mai/Anfang Juni auch über die neue virtuelle Geschäftsstelle der Bank Cler in wenigen Minuten ein Konto eröffnen oder eine Kreditkarte beantragen. Anlegerinnen und Anleger können ihr Anlegerprofil ermitteln und ihr Erspartes in eine der attraktiven Anlagelösungen investieren. Dabei stehen Kundenberaterinnen und Kundenberater online für Fragen und Beratungsgespräche bereit – in einer ersten Phase über eine Chat-Funktion, später auch über Video. Die Kontoeröffnung erfolgt durchgehend digital, die Identifikation über Video und die Verträge werden gänzlich papierlos abgeschlossen. Die virtuelle Geschäftsstelle wird in den kommenden Monaten weiter ausgebaut. Alle Basisdienstleistungen werden nicht nur in den physischen Geschäftsstellen, sondern auch virtuell angeboten.

Doch nicht nur virtuell, auch physisch wird die Bank Cler in zwei Monaten sichtbar: An der Uraniastrasse in Zürich wird am 20. Mai 2017 die erste vollständig neu gestaltete Geschäftsstelle eröffnet. Gleichzeitig werden in den anderen 31 Geschäftsstellen in Städten und Agglomerationen der ganzen Schweiz die Logos ausgetauscht und die Inneneinrichtungen an das neue Markendesign angepasst. Bis 2020 werden schrittweise weitere Geschäftsstellen umfassend modernisiert. In den neuen Räumlichkeiten können sich Kundinnen und Kunden unkompliziert, entspannt und professionell in allen finanziellen Fragen beraten lassen.

Kundinnen und Kunden erleben eine neue Bank

Die Bank Cler will Banking einfach und verständlich machen und ihre Kundinnen und Kunden durch positive Kundenerlebnisse an allen Kontaktpunkten begeistern. Angelehnt an dieses Leistungsversprechen wird die Bank Cler das Angebot laufend an die sich verändernden Kundenbedürfnisse und Gewohnheiten anpassen. «Entscheidend ist, wie die Kundinnen und Kunden den Kontakt mit der Bank erleben», so CEO Hanspeter Ackermann. «Deshalb wollen wir nicht nur die zufriedensten Kundinnen und Kunden haben, sondern auch die zufriedensten Mitarbeitenden.»

Auch nach der Neupositionierung ist die Bank Cler stolz auf ihre Vergangenheit: Sie führt die Tradition der gesellschaftlichen Verantwortung weiter. Sie ist der Nachhaltigkeit verpflichtet, fördert in ihrer Mitarbeiterpolitik familienfreundliche Arbeitsmodelle und stellt die Lohngleichheit von Mann und Frau sicher.

Weiterführung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Coop, den Gewerkschaften und Wohnbaugenossenschaften

Die Bank Cler führt ihre langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit Coop weiter. Die Kundinnen und Kunden der Bank Cler profitieren beispielsweise weiterhin exklusiv vom Supercard-Programm von Coop und in den Coop-Verkaufsstellen werden den Kundinnen und Kunden weiterhin die Bancomaten der Bank Cler zur Verfügung stehen.

Fortgeführt wird auch die traditionell gute Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und Genossenschaften: So bleibt insbesondere das Geschäft mit Wohnbaugenossenschaften ein wichtiger Geschäftszweig – nicht nur ökonomisch, sondern auch für die Identität der Bank.

Wachstumsstrategie: Marktanteil in der Schweiz substanziell erhöhen

Die hohen Investitionen in die digitalen Angebote und die Geschäftsstellen sowie die erhöhte kommunikative Präsenz und die damit verbundene stärkere Wahrnehmung im Schweizer Bankenmarkt eröffnen Wachstumschancen. Die Bank Cler will in den nächsten Jahren deutlich über dem Markt wachsen und so ihren Marktanteil in der Schweiz substanziell erhöhen sowie neue Kundinnen und Kunden gewinnen.

Entsprechend erhöht die Bank in den Jahren 2017 und 2018 ihre Investitionen in die Zukunft stark. Ab 2019 strebt die Bank Cler eine überdurchschnittlich positive Entwicklung der zentralen finanziellen Kenngrössen an.

Beschluss über Namensänderung an der Generalversammlung

An der ordentlichen Generalversammlung, die am 20. April 2017 in Basel stattfinden wird, beantragt der Verwaltungsrat eine Statutenanpassung zur Namensänderung in Bank Cler AG.

Basler Kantonalbank baut Beteiligung aus

Mit der Übernahme des 10,4%-Aktienpakets von Coop macht die Basler Kantonalbank deutlich, dass sie der Bank Cler im Rahmen ihrer Strategie eine noch höhere Bedeutung beimisst. Die Basler Kantonalbank verfügt neu über einen Aktienanteil von 75,8% an der Bank Coop. Die «jüngste Bank der Schweiz» ist für die Basler Kantonalbank in mehrfacher Hinsicht wertvoll: Einerseits profitieren die beiden Banken vom Wissenstransfer, können kostenseitige Synergien nutzen und die grossen Investitionen in die Digitalisierung gemeinsam stemmen. Andererseits hat die Basler Kantonalbank mit der Bank Cler ein Unternehmen, das mit einem einfachen und risikoarmen Geschäftsmodell für Kundinnen und Kunden in der gesamten Schweiz attraktiv ist.

Kleinerer Verwaltungsrat

Dr. Ralph Lewin übergibt VR-Präsidium an Dr. Andreas Sturm

Die Transformation der Bank Coop zur Bank Cler ist für Dr. Ralph Lewin (Jg. 1953) die passende Gelegenheit, um nach sieben intensiven und erfolgreichen Jahren das Präsidium des Verwaltungsrats in jüngere Hände zu legen. Dr. Ralph Lewin stellt sich aber weiterhin als Mitglied zur Verfügung und kann so mit seiner Erfahrung die personellen Wechsel unterstützen. Er trat 2010 in den Verwaltungsrat der Bank Coop ein und übernahm das Präsidium. Dr. Ralph Lewin trieb in den letzten Monaten, gemeinsam mit Verwaltungsrat und Geschäftsleitung, die neue Marktpositionierung der Bank entschlossen voran.

Als neuer Präsident des Verwaltungsrats wird Dr. Andreas Sturm (Jg. 1964) an der Generalversammlung vom 20. April 2017 zur Wahl vorgeschlagen. Der Ökonom arbeitet seit 2014 im Verwaltungsrat der Bank Coop mit. Er ist heute Vizepräsident des Verwaltungsrats und Mitglied des Vergütungs- und Nominationsausschusses. Bis Ende März 2017 präsidiert er den Bankrat der Basler Kantonalbank. Er ist Präsident des Verwaltungsrats des Schweizer Handelsunternehmens claro fair trade AG und Inhaber und Geschäftsführer von Sturm Consulting in Riehen.

Verkleinerung des Verwaltungsrats auf sieben Mitglieder

Im Rahmen der Neuwahlen an der Generalversammlung soll der Verwaltungsrat von neun auf sieben Mitglieder verkleinert werden.

  • Dr. Jacqueline Henn Overbeck, seit 2015 Mitglied im Verwaltungsrat der Bank Coop und ab April 2017 Mitglied des Bankrats der Basler Kantonalbank, steht nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung.
  • Im Zuge des Verkaufs des Aktienpakets der Coop-Gruppe Genossenschaft tritt das bisherige VR-Mitglied Reto Conrad zurück. Reto Conrad ist Mitglied der Geschäftsleitung Coop und wurde 2015 in den Verwaltungsrat der Bank gewählt.
  • Die Gewerkschaften des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes reduzierten im letzten Jahr ihre Beteiligung an der Bank Coop AG. Entsprechend zieht sich Martin Tanner aus dem Verwaltungsrat der Bank zurück. Martin Tanner ist Mitglied der Geschäftsleitung der Gewerkschaft Unia und gehört seit 2013 dem Verwaltungsrat der Bank Coop an.

Der Verwaltungsrat dankt allen ausscheidenden Mitgliedern schon heute für ihre engagierte und erfolgreiche Tätigkeit im obersten Führungsgremium der Bank.

Als neues Mitglied des Verwaltungsrats wird der Generalversammlung der Bank Coop AG Barbara A. Heller (Jg. 1967) vorgeschlagen. Barbara Heller ist Geschäftsführerin des unabhängigen Schweizer Stimmrechtsberaters und Corporate Governance-Spezialisten SWIPRA - Swiss Proxy Advisor sowie Konsulentin bei Lemongrass Communications AG. Ihre berufliche Laufbahn begann Frau Heller bei der Zürcher Bank Leu, wo sie zuletzt als Managing Director den Bereich Kapitalmarkt leitete. Anschliessend war sie als Direktionsmitglied im Investment Banking der Bank Vontobel tätig. Nach ihrer Bankkarriere war Barbara Heller bis 2012 CFO von Santhera Pharmaceuticals (SIX:SANN). Frau Heller studierte Ökonomie und Corporate Finance an der Universität Zürich.

Zur Wiederwahl für eine einjährige Amtsperiode stellen sich an der kommenden Generalversammlung neben Dr. Ralph Lewin und Dr. Andreas Sturm auch vier weitere bisherige Verwaltungsräte zur Verfügung: Dr. Sebastian Frehner (Jg. 1973), Jan Goepfert (Jg. 1958), Christine Keller (Jg. 1959) und Prof. Dr. Dr. Christian Wunderlin (Jg. 1968).

Über die Besetzung des Vizepräsidiums und die Zusammensetzung der nicht durch die Generalversammlung gewählten Ausschüsse entscheidet der Verwaltungsrat an seiner konstituierenden Sitzung vom 20. April 2017.

Geschäftsbericht 2016 online verfügbar

Der Geschäftsbericht der Bank Coop AG für das Jahr 2016 ist ab sofort auf der Website www.bankcoop.ch abrufbar.

Weitere Auskünfte erteilt:

Natalie Waltmann

Leiterin Kommunikation

Bank Coop AG, CEO Office

Telefon: +41 (0)61 286 26 03

E-Mail: natalie.waltmann@bankcoop.ch