Eine amerikanische Studie zeigt: Aktienfonds, die in europäische Aktien investieren, haben in diesem Jahr schon während 42 Wochen in Folge einen Nettoabfluss von mittlerweile über USD 106 Mia. zu beklagen. So etwas gab es bisher noch nie zuvor. Realistisch eingeschätzt, ist die derzeitige Situation in Europa für Unternehmen auch alles andere als rosig. Einerseits kündigen die wirtschaftlichen Vorlaufindikatoren einen weiteren Abschwung an und andererseits sorgen vor allem die weiter steigenden Energiepreise für Margendruck. Da erscheint es den amerikanischen Investoren sicherer, die in Europa parkierten Gelder nach Hause zu holen. Dagegen ist interessant, dass das Vertrauen in Schweizer Aktien nicht nur ungebrochen zu sein scheint, sondern sogar zunimmt, wie der Nettozustrom von Geldern seit Jahresbeginn belegt. Allein in einer der vergangenen Wochen sind USD 200 Mio. in den Schweizer Aktienmarkt geflossen. Auch wir sind von den defensiven Vorteilen der einheimischen Schwergewichte, wie Nestlé, Novartis und Roche, überzeugt und empfehlen diese als Beimischung in jedem Depot.
