Aus den USA schwappt mit «Great Resignation» eine neue Welle nach Europa. Dieses Phänomen beschreibt eine grosse Unzufriedenheit der Arbeitnehmer mit ihren derzeitigen Jobs, ein grosses Nachdenken über die eigene Stelle und die Zukunft, verbunden mit Frustration und einer hohen Wechselbereitschaft. Dies führt zu Kündigungen, mitunter auch wenn die Beschäftigten noch keinen neuen Job in Aussicht hatten. Neue Daten zeigen: Auch in Europa könnte dieses «in-Frage-stellen» zum Trend werden, was den bereits angespannten Arbeitsmarkt zusätzlich belasten würde. Und es träfe vor allem Stellen für hoch qualifizierte Arbeitnehmer, bei denen Bewerber eh schon rar sind. Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Gallup berichtet eine beträchtliche Zahl der befragten Arbeitnehmer, gestresst und innerlich ausgebrannt zu sein. Zum Teil kann dies sicher auf die Pandemie mit den ganzen einschränkenden Massnahmen zurückgeführt werden – aber eben nicht nur. Die Gefahr von Burnouts scheint sich damit weiter zu erhöhen. Auch in der Schweiz ist eine ungebremste Zunahme psychischer Erkrankungen, auf Grund des Stresses am Arbeitsplatz, erkennbar. Die Arbeitgeber bleiben damit weiterhin gefordert. Vor diesem Hintergrund empfehlen wir ein Engagement in Schweizer Unternehmen mit einer lobenswerten Unternehmenskultur, wie bspw. ABB, Emmi, Geberit, Kühne + Nagel, Novartis, Roche, Schindler, Swiss Re, Zurich Insurance…
