Bitcoin – die bekannteste Kryptowährung ist mittlerweile in aller Munde. Auf diversen Handelsplattformen und Online-Banken werden Kryptowährungen angeboten. Doch könnten digitale Währungen auch im Portfolio von eher traditionellen Banken sinnvoll sein? Falls ja - welche Kundenbedürfnisse und Herausforderungen müssen diese Banken adressieren? Gemeinsam mit Keen Innovation AG haben wir eine Umfrage durchgeführt um diese Fragen zu beantworten.
Von den 769 angeschrieben Personen sind oder waren bereits 15% Krypto-Besitzende, 27% sind am Thema interessiert.
Doch weshalb haben mehr als ein Viertel der Befragten noch keine Kryptowährungen gekauft, obwohl das Interesse vorhanden ist? Mit Abstand am häufigsten wird mangelndes Wissen über das Thema genannt, gefolgt von der Volatilität der Kurse, Zweifeln an der sicheren Verwahrung und der Unsicherheit, wo An- und Verkäufe getätigt werden können.
Die Krypto-Interessenten würden sich eine informative Dienstleistung wünschen, welche ihnen die Aneignung von allgemeinem Wissen ermöglicht. Die Wissensvermittlung wünschen sie sich dabei primär durch ihren Kundenberater bzw. Kundenberaterin (33%) oder durch die Webseite ihrer Hausbank (26%).
Sowohl für die Befragten, welche bereits Kryptowährungen besitzen als auch für jene, die bisher lediglich Krypto-interessiert sind, muss die sichere Verwahrung, Kosteneffizienz und der einfache Umtausch der Währungen gewährleistet sein.
Die bereits Krypto-besitzenden Kunden sind zwar mehrheitlich zufrieden mit ihren aktuellen Anbietern, es gibt jedoch einige Faktoren, welche sie zu einem Anbieterwechsel motivieren würden. Am häufigsten wurde der Wunsch nach dem Umtausch von Kryptowährungen in Schweizer Franken auf derselben Plattform genannt. Auch Lösungen bei Verlust der Zugangsdaten oder Konkurs des Anbieters sind häufig genannte Wünsche.
Fazit