Kürzlich fand die Einführungswoche der neuen Lernenden bei der Bank Cler statt. Wie habt ihr diese Zeit erlebt?
Daniel: Für mich war es die erste Einführungswoche in meinem «neuen» Job als Berufsbildner, exakt 20 Jahre nach meinem eigenen Banklehrstart. Es machte wahnsinnig Spass, die aufgeschlossenen, motivierten und wissenshungrigen «Young Professionals» durch die Woche zu begleiten. Ich habe mich ausserordentlich darüber gefreut, wie rasch und unkompliziert neue Kameradschaften entstanden. Die Woche lebte von einem positiven «Spirit» und die jungen Erwachsenen konnten es kaum erwarten, in der Berufswelt durchzustarten.
Alena: Ich durfte die Woche gemeinsam mit den Lernenden und den BEM-Praktikantinnen und Praktikanten der Bank Cler und der BKB verbringen. Wir haben viele Informationen erhalten und durften in Gruppenarbeiten eine kleine Präsentation für die Geschäftsleitung vorbereiten. Wir bekamen ein kleines Büchlein, in dem der Dresscode, den wir gemeinsam besprochen hatten, noch einmal festgehalten wurde. Wir konnten das Azubi-Handbuch erneut durchgehen und genau besprechen. Alle offenen Fragen wurden geklärt. Das war eine gute Vorbereitung auf den Berufsalltag.
Wie bereitet man sich am besten auf eine neue Stelle vor?
Daniel: Es ist sicher nicht verkehrt, sich schon im Voraus einige Informationen zu beschaffen. Vielleicht kennt man bereits jemanden im neuen Unternehmen und kann sich austauschen. Auch online oder in den sozialen Medien sind viele Informationen, Werte oder Vorstellungen eines Arbeitgebers zu finden. Eine neue berufliche Herausforderung ist immer anspruchsvoll und ein voller «Energietank», eine gewisse Frische und Ausgeglichenheit sind wertvoll. Wichtig scheint mir auch die Offenheit, sich für neue Prozesse, Dienstleistungen und Organisationen zu interessieren und offen auf neue Menschen zuzugehen. So entsteht wertvoller Austausch.
Alena: Für mich war wichtig, dass ich alle wichtigen Termine und Zeiten festhalte. Wann ich an meinem ersten Tag in der Bank Cler wo sein muss, wo die Einführungswoche stattfindet und zu welchen Zeiten man vor Ort sein musste.
Und vorher? Was ist eurer Meinung nach bei einem Bewerbungsgespräch wichtig?
Daniel: Gewisse Basics sind seit Langem bekannt und bleiben gültig: sich im Vorfeld über den möglichen Arbeitgeber gut informieren, Fragen zur künftigen Arbeit, zum Umfeld, zu Unternehmenswerten und Erwartungen des Unternehmens stellen. Ausserdem finde ich es sehr wichtig, die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen mit dem effektiven Jobangebot und den künftig benötigten Eigenschaften abzugleichen. Und ganz grundsätzlich: positiv auftreten, möglichst unverkrampft und authentisch, das verhilft beiden Parteien zu einem angenehmen und erfolgreichen Bewerbungsgespräch.
Alena: Das Bewerbungsgespräch war für mich etwas total Neues, da ich noch nie in dieser Situation war. Ich habe zu Hause und in der Schule einige Bewerbungsgespräche «durchgespielt», was für mich eine sehr gute Vorbereitung war. Ausserdem habe ich mir zur Vorbereitung einige Fragen auf einen Notizblock geschrieben, welche ich beim Bewerbungsgespräch stellen konnte. Wichtig ist auch, sich zuerst ein wenig über die Bank Cler zu informieren, denn dies zeigt Interesse an der Bank Cler und am Beruf.
Habt ihr noch weitere Tipps für zukünftige Bewerberinnen und Bewerber?
Daniel: Gerade bei Bewerbungsgesprächen für eine Erstausbildung bzw. ein Praktikum kann die Nervosität bei Bewerbenden gross sein oder es fehlt noch an Erfahrung. Ein vorgängiger Austausch oder sogar Übungen im eigenen Umfeld, mit den Eltern, Bekannten, oder in der Schule können helfen, mit einem guten Gefühl in ein Bewerbungsgespräch zu starten. Ausserdem muss das Bewerbungsdossier natürlich von Anfang an komplett, aussagekräftig und attraktiv sein.
Alena: Auch wenn das Bewerbungsgespräch eine ungewohnte Situation ist, ist es wichtig, dass man versucht, sich nicht zu verstellen. Dass man nervös ist, ist ganz normal, und dafür wird auch Verständnis gezeigt.
Wir freuen uns über den gelungenen Start unserer neuen Auszubildenden und wünschen ihnen viel Erfolg im Berufsleben.
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