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Hypothek im Alter – So sichern Sie die Finanzierung Ihres Eigenheims im Ruhestand

Das eigene Zuhause begleitet viele Menschen ein Leben lang – doch was passiert mit der Hypothek nach der Pensionierung? Während des Erwerbslebens ist die Finanzierung tragbar, doch mit dem Renteneintritt verändert sich die finanzielle Situation. Die monatlichen Einnahmen sinken meist, gleichzeitig bleiben Wohnkosten bestehen. Viele Menschen fragen sich vor der Pensionierung: Kann ich meine Hypothek auch im Alter noch behalten? Muss ich sie bei der Pensionierung zurückzahlen? Soll ich sie teilweise amortisieren oder anpassen? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für ältere Menschen?

Ein Mann im Pensionsalter steht symbolisch für die Frage, bis zu welchem Alter man eine Hypothek bekommt.
Die gute Nachricht: An der Hypothek ändert sich im Ruhestand grundsätzlich nichts – es ist das Einkommen, was nach der Pensionierung oft geringer ausfällt. Eine sorgfältige Planung hilft, Einkommen und Ausgaben aufeinander abzustimmen, finanzielle Engpässe zu vermeiden und das Eigenheim langfristig abzusichern. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, bis zu welchem Alter man eine Hypothek bekommt und wie Sie Ihr Eigenheim langfristig finanzieren können. Ausserdem zeigen wir Ihnen, wie sie mit der maßgeschneiderten Pensionierungsplanung der Bank Cler selbst bestimmen können, wie Ihre Pensionierung aussieht – für ein sorgenfreies Wohnen im Rentenalter.

Das Wichtigste in Kürze

  • Rentenalter: Mit der Pensionierung verändert sich für viele Menschen die finanzielle Lage. Wer seine Einnahmen und Ausgaben frühzeitig plant, kann finanziellen Spielraum bewahren und sorgenfrei im Eigenheim bleiben.
  • Tragbarkeit: Nach der Pensionierung wird die Tragbarkeit der Hypothek neu berechnet, basierend auf dem neuen Renteneinkommen und dem vorhandenen Vermögen. Die Wohnkosten dürfen auch nach der Pensionierung nicht mehr als ein Drittel des Einkommens betragen.
  • Hypothekarmodelle: Einkommen, Vermögen und persönliche Wohnpläne sind für die Wahl der passenden Hypothek im Alter entscheidend. Prüfen Sie frühzeitig, welche Hypothek am besten zu Ihrer Lebensphase passt.
  • Zeitpunkt: Mit etwa 50 ist eine erste Beratung für die Pensionsplanung sinnvoll. Wir machen gemeinsam mit Ihnen eine erste Auslegeordnung und besprechen, was in den kommenden Jahren und nach der Pensionierung wichtig ist.

Was ändert sich an der Hypothek mit der Pensionierung?

Eine Hypothek im Alter unterscheidet sich grundsätzlich nicht von einer Hypothek, die Sie während der Erwerbsjahre aufnehmen. Aber nach der Pensionierung verändert sich Ihre finanzielle Situation: Das regelmässige Einkommen aus der Arbeit fällt weg, dafür stehen die Rente, Erträge aus der Vorsorge oder Anlagen und das Vermögen selbst zur Verfügung. Diese Einnahmen bestimmen, wie hoch eine Hypothek nach der Pensionierung sein darf, um noch tragbar zu sein. Mit unserem Pensionsrechner können Sie Ihre zukünftige Rente ermitteln und erfahren auch, wo Lücken bestehen.

Eigenheim im Rentenalter mit einer Hypothek finanzieren

Wenn Sie die Finanzierung Ihres Eigenheims nach der Pensionierung auf ein solides Fundament stellen, sind Sie sicher, dass Sie Ihr Zuhause im Alter nicht aus finanziellen Gründen aufgeben müssen. Es ist natürlich ein grosser Vorteil, wenn man sicher und ohne Geldsorgen in den eigenen vier Wänden älter werden kann. Gleichzeitig sichern Sie sich die finanzielle Freiheit, irgendwann selbstbestimmt in eine kleinere Wohnung zu ziehen oder eine andere Wohnform zu wählen.

Die Herausforderung besteht darin, dass Sie Ihr geringeres Einkommen mit den gleichbleibenden Wohnkosten ins Gleichgewicht bringen. Das müssen Sie rechtzeitig und realistisch planen. Klären Sie folgende Fragen: Wie ist Ihr Einkommen nach der Pensionierung? Ist damit die Tragbarkeit noch gegeben? Ist eine Amortisation sinnvoll? Rund um die Pensionierung stehen viele Entscheide an, welche die zukünftige finanzielle Lage beeinflussen. Genau dafür sind wir da. In der Pensionsplanung analysieren wir Ihre aktuelle Situation, Bedürfnisse und Ziele und erarbeiten Massnahmen, wie Sie diese Ziele erreichen können. Natürlich begleiten wir Sie auf Ihrem weiteren Lebensweg. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin.

Beispiele: Warum ist es auch für Pensionierte und ältere Menschen wichtig, eine neue Hypothek aufnehmen zu können?

Eine neue oder zusätzliche Hypothek ermöglicht es Rentnerinnen und Rentnern, grössere Renovationen durchzuführen oder finanzielle Spielräume zu schaffen. Die folgenden Beispiele zeigen, wann eine Hypothek im Alter eine sinnvolle Lösung sein kann.

Fall 1: Ihr Haus muss renoviert werden

Sie sind pensioniert und haben Ihr Eigenheim über Jahre weitgehend oder vollständig abbezahlt. Ein Grossteil ihres Vermögens ist also in Ihrer Liegenschaft gebunden. Nun möchten Sie Ihr Haus renovieren oder altersgerecht umbauen. Zum Beispiel, weil das Treppensteigen beschwerlich wird oder eine barrierefreie Dusche Ihr Leben erleichtern würde. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, im Alter eine neue Hypothek aufzunehmen oder Ihre bestehende Hypothek aufzustocken.

Fall 2: Sie möchten Ihr Haus gegen eine Eigentumswohnung tauschen

Ihre Kinder sind ausgezogen und Ihr Haus wird Ihnen im Pensionsalter allmählich zu gross und zu aufwändig im Unterhalt. Vor allem, wenn Sie auch noch einen Garten im Schuss halten müssen. Für einige Seniorinnen und Senioren kommt es daher infrage, aus ihrem Haus auszuziehen und eine pflegeleichte und altersgerechte Eigentumswohnung zu erwerben.

Bei der Finanzierung Ihres neuen Eigenheimes oder bei der Frage, woher die flüssigen Mittel für die Renovation kommen sollen: Die Bank Cler verfügt über attraktive Hypotheken, die selbstverständlich auch Rentnerinnen und Rentner abschliessen können. Wir unterstützen Sie gern und halten uns dabei an unsere Belehnungs- und Tragbarkeitsrichtlinien

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Bis zu welchem Alter bekommt man eine Hypothek?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Vielmehr kommt es auf die individuelle Situation und die Bank an. Die meisten Banken orientieren sich an der Tragbarkeit und der finanziellen Situation der Antragstellerinnen und Antragsteller.

Einige Finanzinstitute setzen ein Höchstalter für die Laufzeit der Hypothek fest, beispielsweise bis 80 oder 85 Jahre. Nicht so bei der Bank Cler: Wir beurteilen die Tragbarkeit einer Hypothek im Alter keinesfalls anders als bei jüngeren Personen.

Für Hypotheken im Rentenalter können die Anforderungen – je nach Bank – unterschiedlich ausfallen. Zu den Voraussetzungen, um eine Hypothek im Alter aufzunehmen, können zählen:

  • Tragbarkeit: Die Wohnkosten (inklusive Hypothekarzinsen, Amortisationen und Nebenkosten) sollten ein Drittel des verfügbaren Einkommens nicht übersteigen. Das gilt unabhängig vom Alter.
  • Vorsorgeguthaben und Eigenkapital: Wer sich sein Vorsorgekapital auszahlen lässt, kann es als Eigenkapital für die Finanzierung einer Immobilie nutzen.
  • Laufzeit der Hypothek: Banken bevorzugen kürzere Laufzeiten, um Risiken zu minimieren.

Bestehende Hypothek bei Pensionierung amortisieren

Nach der Pensionierung stehen meist weniger finanzielle Mittel zur Verfügung, da das Erwerbseinkommen durch Renteneinkünfte ersetzt wird. Das kann die Tragbarkeit der Hypothek im Alter beeinflussen, so dass eine (teilweise) Amortisation oft sinnvoll ist.

Wie verändert sich die Tragbarkeit der Hypothek nach der Pensionierung?

Die Bank berechnet nach der Pensionierung die Tragbarkeit der Hypothek oft neu. Sie berücksichtigt dabei in erster Linie das Renteneinkommen aus der AHV, der Pensionskasse oder Leibrente und Erträgen aus dem Vermögen. Wichtig ist, dass die Wohnkosten (Hypothekarzinsen, Amortisationen und Nebenkosten) weiterhin höchstens ein Drittel des verfügbaren Einkommens betragen.

Eine Herausforderung besteht darin, dass Renteneinkünfte häufig tiefer ausfallen als das frühere Erwerbseinkommen. Dies kann dazu führen, dass Anpassungen notwendig werden, wie etwa die teilweise Amortisation der Hypothek oder die Umstellung auf ein Modell mit geringeren Zinsbelastungen.

Beispielrechnung: Tragbarkeit einer Hypothek vor und nach der Pensionierung

Die folgende Beispielrechnung zeigt, wie sich die Tragbarkeit einer Hypothek im Alter verändert. Auch im Ruhestand gilt: Ihre Wohnkosten sollten nicht mehr als ein Drittel des Einkommens betragen. Da Ihr Einkommen nach der Pensionierung in der Regel tiefer ausfällt als während des Erwerbslebens, verringert sich entsprechend auch die maximal tragbare Hypothek. Sie brauchen entweder ein genügendes Renteneinkommen oder ausreichend Eigenmittel, um eine Immobilie langfristig zu finanzieren. Für das Beispiel wird angenommen, dass die zweite Hypothek mit dem Ruhestand amortisiert worden ist.

Die Berechnung zeigt, dass die jährlichen Kosten nach der Pensionierung sinken. Dennoch fällt das Renteneinkommen in der Regel tiefer aus als das Erwerbseinkommen. Daher kann es sinnvoll sein, dass Sie frühzeitig Massnahmen ergreifen – beispielsweise durch eine Anpassung der Hypothek. Passiert dies nicht, kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass Rentnerinnen und Rentner ihre Liegenschaft ungewollt veräussern müssen.

Tipp: Ihre Pensionierung optimal planen

Eine frühzeitige Pensionsplanung hilft Ihnen, finanzielle Engpässe im Ruhestand zu vermeiden. Die Bank Cler unterstützt Sie dabei, Ihre Vorsorge, Steuern und Vermögen optimal aufeinander abzustimmen. Unsere Expertinnen und Experten erarbeiten mit Ihnen individuelle Lösungen, damit Sie Ihren Lebensstandard auch nach der Pensionierung halten können. Vereinbaren Sie noch heute ein Beratungsgespräch und sichern Sie sich eine sorgenfreie Zukunft.

Zur Pensionsplanung

Hypothek im Alter: Was sollte man beachten?

Viele Menschen unterschätzen die Auswirkungen der Pensionierung auf ihre finanzielle Situation. Es lohnt sich daher, frühzeitig einen Blick auf die Tragbarkeit Ihrer Hypothek im Alter zu werfen. So können Sie rechtzeitig Anpassungen vornehmen, etwa durch eine Amortisation oder die Wahl eines passenden Hypothekarmodells.

Worauf sollten Sie besonders achten?

  • Frühzeitige Planung: Bereits 15 Jahre vor der Pensionierung bzw. ab einem Alter von etwa 50 Jahren sollte eine erste Analyse der finanziellen Situation erfolgen, um mögliche Einkommenslücken nach der Pensionierung frühzeitig zu erkennen. So kann geprüft werden, ob die Hypothek auch im Alter langfristig tragbar bleibt und welche Anpassungen nötig sind.
  • Realistisches Budget erstellen: Die Einnahmen sinken meist nach der Pensionierung, während die Ausgaben oft konstant bleiben. Ein Finanzierungsplan hilft, eine mögliche Vorsorgelücke zu schliessen und langfristige Tragbarkeit zu sichern.
  • Amortisation gezielt einsetzen: Prüfen Sie, ob eine freiwillige (teilweise) Amortisation sinnvoll ist, um Ihre finanzielle Flexibilität im Ruhestand zu erhöhen.
  • Vorsorgegelder optimal nutzen: Gelder aus der Pensionskasse oder der Säule 3a können zur Amortisation der Hypothek eingesetzt werden. Allerdings sind Gelder aus der 2. Säule ab 50 Jahren nur noch begrenzt für die Finanzierung von Wohneigentum verfügbar.
  • Hypothekarmodell anpassen: Ab 75 bis 80 Jahren ist es oft sinnvoll, keine langfristigen Hypotheken mehr abzuschliessen, um eine spätere Erbteilung zu erleichtern.
  • Einkommenslücken schliessen: Ein Zusatzeinkommen, etwa durch eine vermietete Einliegerwohnung, kann helfen, die Hypothek tragbar zu halten.
  • Steuerliche Auswirkungen berücksichtigen: Eine hohe Amortisation senkt die Hypothekarzinsen, kann aber die Steuerbelastung erhöhen.
  • Wohnsituation überdenken: Bleiben Sie im Eigenheim und bauen altersgerecht um oder ist ein Umzug sinnvoll? Werterhaltende Investitionen können Sie vom steuerbaren Einkommen abziehen. Darum lohnt es sich meist, grössere Investitionen noch vor der Pensionierung zu planen.

Das Ziel bei einer Hypothek für Rentnerinnen und Rentner sowie ältere Menschen sollte sein, auch im Ruhestand die Wohnkosten zu tragen, ohne in anderen wichtigen Lebensbereichen auf etwas verzichten zu müssen. Wenn Sie die richtige Strategie wählen, kann eine Hypothek im Alter nicht nur finanzielle Sicherheit bieten, sondern auch die Lebensqualität in Ihrem Eigenheim sichern.

Welches Hypothekarmodell passt am besten zu Ihrer Lebensphase?

Mit der Pensionierung ändern sich nicht nur die finanziellen Rahmenbedingungen, sondern auch die Anforderungen an eine Hypothek. Während Erwerbstätige oft von flexiblen Finanzierungsmodellen profitieren, stehen für Rentnerinnen und Rentner häufig Stabilität und Planbarkeit im Vordergrund. Die Wahl des richtigen Hypothekarmodells hängt von Ihrer individuellen Situation ab.

Eine Festhypothek bietet beispielsweise Planungssicherheit, da der Zinssatz über die gesamte Laufzeit fix bleibt. Besonders für Rentnerinnen und Rentner mit einem stabilen Einkommen kann dieses Modell sinnvoll sein, um sich vor Zinsschwankungen zu schützen. Allerdings sind lange Laufzeiten ab einem gewissen Alter weniger empfehlenswert, da eine Erbteilung erschwert wird. Eine SARON-Hypothek kann dagegen kurzfristig günstiger sein, birgt aber das Risiko steigender Zinsen. Wer über genügend finanzielle Reserven verfügt, kann als Pensionärin bzw. Pensionär mit diesem Modell für eine Hypothek flexibel bleiben.

Aufgrund des reduzierten Einkommens im Pensionsalter ist der vorausschauende, ganzheitliche Blick auf Ihre Finanzen sehr wichtig – am besten schon vor der Pensionierung. Wir setzen mit Ihnen das Abzahlen der Hypothek so an, dass Sie diese bei der Pensionierung auch mit reduziertem Einkommen tragen können. Ob Renovation oder Kauf einer Eigentumswohnung: Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beraten Sie ganzheitlich und finden gemeinsam mit Ihnen eine passende Lösung.

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