Wie können Sie Ihr Bad umweltfreundlich sanieren? Hier kommen einige Tipps für Ihr nachhaltiges Badezimmer.
Sie wollen Ihr Bad renovieren und wünschen sich zu Hause eine Wellness-Oase? Ihr neues Badezimmer sollte am besten aber nicht nur schön und funktional sein, sondern auch ökologisch und energieeffizient. Das lohnt sich, denn Sie sparen langfristig Kosten und steigern den Wert Ihrer Immobilie.
Mit folgenden acht Tipps machen Sie Ihr Bad zu einem ökologischen Wohlfühlort.
Duschen verbraucht viel weniger Wasser als baden, verzichten Sie darum auf eine Badewanne. Bauen Sie wassersparenden Armaturen und Geräte ein, der Komfort bleibt damit gleich. Ein Spülkasten mit einer Spartaste für das WC spart ebenfalls Wasser. Noch ökologischer ist eine Regenwassernutzungsanlage, die wertvolles Trinkwasser bei der Toilettenspülung spart.
Über eine spezielle Duschrinne fliesst das verbrauchte warme Wasser direkt an die Kaltwasserleitung, wo es das frische Kaltwasser mit der Restwärme vorwärmt. Das Resultat: Es muss viel weniger Heisswasser beigemischt werden, um warm zu duschen, als vorher. Damit sollen bis zu 60 % Energie gespart werden können.
Eine Nanoversiegelung macht die Oberflächen im Duschbereich deutlich glatter, so lagert sich weniger Kalk- und Schmutz ab. Die Folge: Sie brauchen seltener ökologisch bedenkliche Reiniger – und Sie müssen weniger putzen!
Ausser im unmittelbaren Duschbereich sollten die Oberflächen im Bad möglichst natürlich und atmungsaktiv sein. Beispielsweise ist eine mit Ölfarbe gestrichene glatte Wand hygienischer als Fliesen – das liegt an den Fugen. Die sind schwer zu reinigen und angenehmer Lebensraum für Bakterien und Schimmelpilze. Um den Schimmel loszuwerden, werden Putzmittel benötigt, die nicht immer ökologisch unbedenklich sind. Verzichten Sie also wo möglich auf Fliesen.
Schimmel im Bad vermeiden Sie, wenn Sie regelmässig lüften. Wenn Ihr Bad kein Fenster hat, brauchen Sie darum eine hochwertige Belüftung. Diese schaltet sich erst ein, wenn es im Badezimmer feucht wird – das spart Energie.
Wenn Sie umfassend renovieren, wählen Sie am besten gut isolierende Fenster und hochwertige Türen aus Schweizer Holz, z.B. auf Türen mit PEFC-Label. Das steht für 'Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes' und stellt sicher, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Dies sorgt insgesamt für ein ökologisches Gleichgewicht.
Vermeiden Sie für eine bessere ökologische Bilanz Farben auf Erdölbasis wie Acryl- und Dispersionsfarben. Atmungsaktive Silikat,- Lehm-, Ölfarben oder Kalkanstriche sind hingegen ökologisch unbedenklich.
Verwenden Sie LED-Lampen oder Leuchtstoffröhren. Diese verbrauchen wenig Energie und haben eine längere Lebensdauer. Installieren Sie einen Bewegungsmelder, damit das Licht nur eingeschaltet wird, wenn Sie es wirklich benötigen. Auch das spart Energie.
Warmes Wasser in den eigenen vier Wänden verbraucht grundsätzlich sehr viele Ressourcen. Nachhaltiger geht das mit Solarenergie. Mit Ihrer eigenen thermische Solaranlage auf dem Dach sparen Sie Geld und sind unabhängiger.
Mit diesen Tipps sparen Sie Geld, Ressourcen und Energie und erhöhen den Komfort. Auch wenn eine nachhaltige Renovierung zunächst etwas mehr kosten kann, lohnt sie sich auf lange Sicht.
Mit unserer Nachhaltigkeitshypothek können Sie nachhaltige Bauvorhaben (Minergie/GEAK) und energiesparende Renovationen jetzt noch günstiger finanzieren. Eine nachhaltige Badsanierung ist ein wertvolles Investment, das sowohl Ihrem Zuhause als auch der Umwelt zugutekommt.