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Zeit, über Geld zu reden.

EqualVoice United

Frauen in den Medien sichtbarer machen. Frauen und Männern eine gleichberechtigte Stimme geben und mehr weibliche Vorbilder präsentieren. Die Initiative «EqualVoice» des internationalen Medienkonzerns Ringier will genau das erreichen.

EqualVoice soll in den Redaktionen, nicht nur bei Ringier, sondern in der ganzen Medienlandschaft, das Bewusstsein wecken, um über Gleichstellung zu diskutieren und aktiv etwas dafür zu tun.

2021 hat Ringier zudem das Projekt «EqualVoice United» lanciert. Damit soll die Gleichberechtigung der Geschlechter auch in der Schweizer Wirtschaft vorangetrieben werden. Die Bank Cler hat mit zehn weiteren Schweizer Unternehmen die gemeinsame Charta unterschrieben und ist nun Teil des Netzwerks EqualVoice United 2025. Für uns ist das Thema Diversity, im Speziellen die Gleichberechtigung von Frauen, seit über 15 Jahren ein wichtiges Thema. Zahlreiche Massnahmen und Auszeichnungen, angefangen beim Prix Egalité im Jahr 2005 über die Zertifizierung als familienbewusstes Unternehmen, die Unterzeichnung der sieben Prinzipien von UN Women oder den erfolgreichen Abschluss des Lohngleichheitsdialogs 2017, bestätigen, dass die Bank Cler das Thema Gleichberechtigung von Frauen aktiv vorantreibt.

Dr. Annabella Bassler, Sie haben 2019 die EqualVoice-Initiative ins Leben gerufen. Stellen Sie bereits erste positive Veränderungen fest?

Ja, wir freuen uns sehr, dass EqualVoice bereits erste positive Ergebnisse aufzeigt. Wir sind überzeugt, «what gets measured, gets attention». Deshalb ist der Kern der EqualVoice-Initiative der sogenannte EqualVoice-Faktor: ein Algorithmus, der alle Artikel von Ringier analysiert und beurteilt, wie oft eine Frau in den Artikeln zu Wort kommt. Dieser evidenzbasierte Ansatz gibt einem emotionalen Thema eine rationale Basis zur Diskussion und Verbesserung. Wir sind stolz, dass wir in unseren Publikationen bereits einige Veränderungen feststellen dürfen: Beispielsweise startete die «Handelszeitung» 2019 mit einem EqualVoice-Faktor von 17 % und weist inzwischen bereits einen Faktor von über 32 % auf. Auch der «Blick» konnte seinen Faktor von 25 % auf über 30 % steigern und der «Beobachter» ist bereits sehr nahe an 50 %.

Dr. Annabella Bassler

CFO Ringier AG

Warum braucht es EqualVoice United?

«You only can be what you see.» Wir sind überzeugt davon, dass wir mehr weibliche Rollenmodelle brauchen. Mit EqualVoice United wollen wir genau dies in der Schweizer Wirtschaft voranbringen. Viele Unternehmen engagieren sich in der Schweiz schon aktiv für das Thema Gender Equality. Mit EqualVoice United haben wir nun zehn starke Unternehmen, die sich gemeinsam für EqualVoice United die Gleichstellung in der Schweiz einsetzen. Wir freuen uns darauf, voneinander zu lernen und gemeinsam diese Reise zu begehen.

Sarah Braun

Leiterin Marktmanagement

Sarah Braun, der Bank Cler ist das Thema Diversity und Gleichberechtigung sehr wichtig. Was hat Sie an EqualVoice United überzeugt?

Die Bank Cler hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Massnahmen hinsichtlich Gender Equality durchgeführt. Die Unterzeichnung der «EqualVoice United 2025»-Charta ist eine Weiterführung dessen und eine logische Konsequenz, um die Sichtbarkeit von Frauen in der Aussenwahrnehmung zu erhöhen. Ich bin überzeugt, dass die Bank Cler als Teil dieses Netzwerks dazu beitragen kann, das Bewusstsein bezüglich Gleichberechtigung zu schärfen.

Warum ist Gender Equality für Sie, aber auch für die Bank Cler wichtig?

Einerseits, weil es eine ethische Notwendigkeit ist, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern, andererseits, weil sich diese Massnahmen auszahlen. Die Attraktivität als Arbeitgeberin erhalten und die Motivation der Mitarbeitenden ist höher. Mit diversen Aktivitäten wie der Förderung von Jobsharing, Teilzeitarbeit (auch bei Männern) oder Stellenausschreibungen, die gezielt Frauen ansprechen, sensibilisieren wir aktive und zukünftige Mitarbeitende. Unser Ziel ist es, eine Unternehmenskultur zu haben, in welcher Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit selbstverständlich sind.

Die 4 Handlungsfelder der Charta

  • Chancengleichheit und Gleichberechtigung in der Organisation verankern
  • Fördern einer Mentalität der Gleichstellung und Integration
  • Nutzen der Gleichstellung anderen Unternehmen und der Gesellschaft vermitteln
  • Zeitgemässe Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden schaffen