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Hypotheken

Diese 7 Irrtümer hindern viele daran, ein Haus zu kaufen

Möchten Sie endlich Ihr Traumhaus kaufen? Oder wollen Sie lieber eine Eigentumswohnung kaufen statt Miete zahlen? Viele sehnen sich nach einem Eigenheim. Doch manchmal hält sie ein hartnäckiger Irrtum vom Handeln ab. Wir klären hier über die sieben häufigsten Fehleinschätzungen auf und geben wertvolle Tipps zum Eigenheimkauf.

1. «Mein Geld reicht nicht für ein Eigenheim.»

Viele Mieterinnen und Mieter meinen, sie könnten sich niemals ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung leisten. Dabei können Sie bis 80 Prozent des Kaufpreises von der Bank finanzieren lassen, Sie müssen mindestens 20 Prozent selbst aufbringen. 10 der nötigen 20 Prozent können dabei aus der 2. oder 3. Säule stammen. Diese Tatsache rückt den Traum vom Eigenheim für viele in greifbare Nähe.

Tipp:

Beachten Sie, dass sich Ihre Vorsorgesituation durch den Bezug von Pensionskassengeldern verändert. Besprechen Sie dies am besten ausführlich mit Ihrem Kundenberater, bzw. Ihrer Kundenberaterin um sich aller Chancen und Risiken bewusst zu werden.

Wie funktioniert eigentlich eine Immobilienfinanzierung? Hier erfahren Sie es!

2. «Die Bank gibt mir sowieso keine Hypothek.»

Haben Sie denn schon mal gefragt? Versuchen Sie es doch einfach! Wir prüfen jede Anfrage genau. Wir berechnen u.a. die Tragbarkeit. Diese zeigt, ob eine Hypothek in Ihrer aktuellen Situation für Sie in Frage kommt. Lassen Sie uns diese für Sie ausrechnen, das lohnt sich in jedem Fall.

Vielleicht wollen Sie erst unsere Hypothekenrechner ausprobieren und das Resultat im Anschluss mit einer Kundenberaterin bzw. einem Kundenberater besprechen? Selbst, wenn die Tragbarkeit für ein Eigenheim aktuell nicht gegeben sein sollte – sei dies aufgrund der Einkommenssituation oder fehlenden Eigenkapitals – könnten sie Ihre Situation mit Ihnen gemeinsam analysieren und aufzeigen, wie Sie sich Ihren Traum eventuell doch noch erfüllen könnten.

Tipp:

Wie Sie zu mehr Eigenkapital kommen: Kapital aus der 2. Säule oder 3. Säule vorbeziehen oder verpfänden, Erbvorbezüge oder Schenkungen, aber auch zinslose und nicht rückzahlbare Darlehen von Verwandten oder Freunden.

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3. «Ich habe Angst, in die ‹Schuldenfalle› zu geraten.»

Wir berechnen die Tragbarkeit mit einem kalkulatorischen Zinssatz von 4,5 Prozent. Damit stellen wir sicher, dass man sich das Eigenheim auch noch leisten kann, wenn die Zinsen steigen. Mit einer Festhypothek, bei der der Zinssatz für bis zu 15 Jahre fixiert wird, wird das Risiko, in die Schuldenfalle zu geraten, nochmals reduziert.

Mehr zur Festhypothek erfahren.

Tipp:

Stellen Sie sicher, dass Sie für Ihre Immobilie nicht zu viel bezahlen. Lassen Sie Ihr künftiges Eigenheim von Expertinnen und Experten professionell schätzen. So müssen Sie bei einem späteren Verkauf nicht mit einem Wertverlust rechnen.

4. «Ein Eigenheim bedeutet höhere Steuern.»

Es ist korrekt, dass der Eigenmietwert das steuerbare Einkommen steigen lässt. Unterhalts- und Renovationskosten sowie die Zinsen der Hypothek können hingegen davon abgezogen werden. Aus einer isolierten Betrachtung der Steuersituation heraus ist es also sinnvoll, wenn die Hypothek möglichst hoch ausfällt.

Tipp:

Lesen Sie hier, wie Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer ihre Steuern optimieren können:

5. «So ein Hauskauf ist wahnsinnig kompliziert.»

Wir zeigen Ihnen gern, wie ein Hauskauf praktisch abläuft. Meist ist er gar nicht so kompliziert, wie man zuerst dachte. Wir begleiten Sie mit Rat und Tat auf Ihrem Weg zum Eigenheim! Reden Sie mit uns!

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6. «Langfristig ist mir ein Eigenheim zu anstrengend.»

Im Eigenheim muss man sich um alles rund ums Haus selbst kümmern. Das ist manchmal tatsächlich anstrengend, hat aber unbestreitbare Vorteile: Sie bestimmen, was Sie in Ihren eigenen vier Wänden haben wollen: Vom Bodenbelag über die Waschmaschine bis hin zur Farbe der Sonnenstoren. Und Sie entscheiden, welche Handwerker Sie wann engagieren und wie Probleme gelöst werden. Überlegen Sie sich, ob Ihnen diese Freiheit den grösseren Aufwand wert ist. Auch ein wichtiger Punkt: Niemand kann Ihnen die eigene Wohnung oder das eigene Haus kündigen. Diese Sicherheit ist doch sehr entspannend.

7. «Wenn ich ein Haus kaufe, bin ich nicht mehr mobil.»

Schnell mal umziehen – das kann eine Eigenheimbesitzerin bzw. ein Eigenheimbesitzer tatsächlich nicht mehr ganz so spontan und einfach. Doch wer sicher ist, dass er oder sie in den aktuellen Lebensumständen den besten Ort zum Leben gefunden hat, sollte keine Angst haben, sich für längere Zeit an diesem niederzulassen. Denn wenn es nötig wird, kann ein Eigenheim auch wieder verkauft werden. Dann kann die Hypothek z.B. an den Nachkäufer oder auch auf eine neue Immobilie übertragen werden oder gegen eine Vorfälligkeitsentschädigung vorzeitig aufgelöst werden. Und schliesslich kann das Eigenheim auch vermietet werden, sollte man sich dazu entschliessen, woanders zu wohnen. Viele Möglichkeiten stehen hier offen – daher ist die Angst, «angebunden» zu sein, in den meisten Fällen eher unbegründet.