Neu sortieren und sich über «Sammel-Muster» Gedanken machen, gilt nicht nur für die eigenen vier Wände. Auch dem Finanzhaushalt tut es gut, hin und wieder geordnet und gegebenenfalls neu strukturiert zu werden. Denn so ist es einfacher, den Überblick zu behalten. Positiver Nebeneffekt: Das macht auch die Partnerin oder den Partner glücklich.
Aufräumen sollte laut Marie Kondo rasch passieren. Ordnung schaffen ist für die Japanerin ein besonderer Event, kein ständiger Prozess. Trennen Sie sich entschlossen von allen überflüssigen Dingen, die Sie nicht mehr benötigen und fangen Sie heute und jetzt damit an. Nehmen Sie sich eine Kategorie vor und setzen Sie sich ein Zeitlimit. Zum Beispiel eine halbe Stunde für die Kategorie T-Shirts oder Stifte. Zu einem späteren Zeitpunkt ist die nächste Kategorie an der Reihe. Seien Sie nach getaner Arbeit stolz auf sich
Räumen Sie nach einer festen Reihenfolge, nach Kategorien auf und nicht mehr nach Zimmern. Marie Kondo empfiehlt, sich zuerst den Kleidern anzunehmen und sich dann um Bücher, Papiere, Kleinkram (Komono) und zu guter Letzt um die Erinnerungsstücke zu kümmern. Sammeln Sie aus der ganzen Wohnung eine Kategorie zusammen und werfen Sie alles auf einen Haufen. Dieses «Schockerlebnis» ist wichtig, um zu sehen, wie viel Sie eigentlich besitzen und wie nötig das Ausmisten ist.
Nehmen Sie den Gegenstand jeweils in die Hand, schalten Sie den Kopf aus und achten Sie auf Ihr Körpergefühl. Stellen Sie sich die Frage: «Macht mich dieser Gegenstand glücklich?» Falls ja, darf er behalten werden, falls nein, wird er ausgemistet – ausser er ist von essenzieller Bedeutung. Am Ende umgeben Sie sich nur noch mit Dingen, die Sie entweder unbedingt brauchen oder die Sie glücklich machen. Schön nicht?!
Sortiert man nach der KonMari-Methode aus, verabschiedet man sich respektvoll von den Dingen, die wegkommen, zum Beispiel mit einem «Danke». Hinter jedem Gegenstand steckt eine Geschichte und jeder Gegenstand hat uns eine Zeit lang begleitet. Hört sich vielleicht etwas amüsant an, aber es hilft, achtsam mit seinem Besitz umzugehen und ihn wertzuschätzen.
Jeder Gegenstand wird einem festen Platz zugeordnet, zum Beispiel einer Box oder einer Schublade. Was sich rollen lässt, wie Kleider, wird gerollt und dann stehend gelagert. Das schafft Platz und Übersicht im Kleiderschrank.