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Zeit, über Geld zu reden.

Ordnung tut gut

Marie Kondo macht es vor. Die Japanerin zeigt in ihren drei Bestsellern1 und ihrer eigenen Netflix-Serie, wie Ordnung und richtiges Aufräumen das Leben positiv verändern kann. Den Überblick über sein Hab und Gut zu bewahren, macht glücklich.

Das Abwerfen von Ballast ist extrem wichtig für den Start in eine neue, aufgeräumte Zukunft. Denn so räumen wir nicht nur unser Zuhause auf, sondern auch uns selbst, so Marie Kondo. Die Aufräumkönigin setzt auf zwei wichtige Prinzipien:

  • Alles hat seinen festen Platz, wo es hingehört.
  • Wir sollten uns nur mit Dingen umgegeben, die uns glücklich machen oder essenziell sind.

Neu sortieren und sich über «Sammel-Muster» Gedanken machen, gilt nicht nur für die eigenen vier Wände. Auch dem Finanzhaushalt tut es gut, hin und wieder geordnet und gegebenenfalls neu strukturiert zu werden. Denn so ist es einfacher, den Überblick zu behalten. Positiver Nebeneffekt: Das macht auch die Partnerin oder den Partner glücklich.

96% der Frauen und Männer in unserer Umfrage ist es nämlich wichtig, dass ihre bessere Hälfte die Finanzen im Griff hat.

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Tipps der charmanten Ordnungsberaterin

1. Zügig und konsequent aussortieren:

Aufräumen sollte laut Marie Kondo rasch passieren. Ordnung schaffen ist für die Japanerin ein besonderer Event, kein ständiger Prozess. Trennen Sie sich entschlossen von allen überflüssigen Dingen, die Sie nicht mehr benötigen und fangen Sie heute und jetzt damit an. Nehmen Sie sich eine Kategorie vor und setzen Sie sich ein Zeitlimit. Zum Beispiel eine halbe Stunde für die Kategorie T-Shirts oder Stifte. Zu einem späteren Zeitpunkt ist die nächste Kategorie an der Reihe. Seien Sie nach getaner Arbeit stolz auf sich

2. Nach Kategorien sortieren:

Räumen Sie nach einer festen Reihenfolge, nach Kategorien auf und nicht mehr nach Zimmern. Marie Kondo empfiehlt, sich zuerst den Kleidern anzunehmen und sich dann um Bücher, Papiere, Kleinkram (Komono) und zu guter Letzt um die Erinnerungsstücke zu kümmern. Sammeln Sie aus der ganzen Wohnung eine Kategorie zusammen und werfen Sie alles auf einen Haufen. Dieses «Schockerlebnis» ist wichtig, um zu sehen, wie viel Sie eigentlich besitzen und wie nötig das Ausmisten ist.

3. Auf Ihr Herz hören:

Nehmen Sie den Gegenstand jeweils in die Hand, schalten Sie den Kopf aus und achten Sie auf Ihr Körpergefühl. Stellen Sie sich die Frage: «Macht mich dieser Gegenstand glücklich?» Falls ja, darf er behalten werden, falls nein, wird er ausgemistet – ausser er ist von essenzieller Bedeutung. Am Ende umgeben Sie sich nur noch mit Dingen, die Sie entweder unbedingt brauchen oder die Sie glücklich machen. Schön nicht?!

4. Sich dankbar verabschieden:

Sortiert man nach der KonMari-Methode aus, verabschiedet man sich respektvoll von den Dingen, die wegkommen, zum Beispiel mit einem «Danke». Hinter jedem Gegenstand steckt eine Geschichte und jeder Gegenstand hat uns eine Zeit lang begleitet. Hört sich vielleicht etwas amüsant an, aber es hilft, achtsam mit seinem Besitz umzugehen und ihn wertzuschätzen.

5. Alles hat seinen festen Platz:

Jeder Gegenstand wird einem festen Platz zugeordnet, zum Beispiel einer Box oder einer Schublade. Was sich rollen lässt, wie Kleider, wird gerollt und dann stehend gelagert. Das schafft Platz und Übersicht im Kleiderschrank.

1 Deutsche Ausgabe: Das große Magic-Cleaning-Buch: Über das Glück des Aufräumens. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-499-63381-2.
Deutsche Ausgabe: Magic Cleaning 2: Wie Wohnung und Seele aufgeräumt bleiben. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2014, ISBN 978-3-499-62895-5.
Deutsche Ausgabe: Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2013, ISBN 978-3-499-62481-0.