Um ein Eigenheim zu finanzieren, benötigen Sie ausreichend Eigenmittel und meistens eine Hypothek. Je mehr Geld Sie selbst einbringen, desto tiefer wird Ihre Hypothek und umso günstiger wird die Finanzierung Ihrer Immobilie. Doch was zählt für eine Eigenheimfinanzierung mit Hypothek als Eigenmittel und wie viel Eigenkapital ist notwendig? Wir erklären es Ihnen.
Das Wichtigste in Kürze
Eigenmittel oder Eigenkapital bezeichnen das Geld, das Sie selbst zur Finanzierung einer Immobilie beisteuern. Je mehr Eigenmittel Sie für eine Finanzierung mit Hypothek einbringen, desto weniger Geld müssen Sie sich von der Bank leihen. Durch die niedrigere Kreditsumme können Sie die monatlichen Raten sowie die finanzielle Belastung senken. Bringen Sie viel Eigenkapital in die Finanzierung ein, verfügen Sie in der Regel über eine stabilere finanzielle Basis und sind weniger anfällig für Zahlungsschwierigkeiten. Somit ist die Bank eher gewillt, Ihnen eine Finanzierung zu genehmigen und bessere Hypothekarzinsen anzubieten.
Wenn Sie eine Hypothek aufnehmen, verlangen Banken mindestens 20% des Kaufpreises der Immobilie als Eigenmittel. Wie viel Eigenkapital genau benötigt wird, hängt u.a. von der Nutzung der Immobilie ab.
Finanzieren Sie selbstgenutztes Wohneigentum, benötigen Sie mindestens 20% des Kaufpreises als Eigenkapital. Bei Hypotheken für Ferienwohnungen verlangen die meisten Banken einen höheren Anteil an Eigenmitteln, meistens zwischen 30% und 40%. Finanzieren Sie eine Immobilie als Renditeobjekt und vermieten sie, brauchen Sie in der Regel mindestens 25% Eigenkapital. Bei Hypotheken für gewerblich genutzte Immobilien erwarten Banken noch höhere Eigenmittel. Der Anteil kann bis 50% steigen.
Nehmen Sie eine Finanzierung für eine selbstbewohnte Immobilie auf und bringen die mindestens verlangten 20% als Eigenmittel ein, könnte die Hypothek wie folgt aussehen:
Kaufpreis Wohneigentum | 750 000 CHF |
Eigenmittel (20%) |
150 000 CHF |
Benötigte Finanzierung - 1. Hypothek (67%) - 2. Hypothek (13%) |
600 000 CHF - 502 500 CHF - 97 500 CHF |
Welche Eigenmittel Sie für eine Finanzierung mit Hypothek verwenden können, hängt von der Nutzung der Immobilie ab. Bei Eigennutzung können Sie harte und weiche Eigenmittel einbringen. In der Regel akzeptieren Banken jeweils 10% harte und 10% weiche Eigenmittel. Für Ferienwohnungen und Renditeobjekte können Sie keine Vorsorgegelder aus der 2. und 3. Säule als Eigenmittel einbringen, sondern nur Kontoguthaben und Wertschriften.
Wenn Sie nicht die gesamte Immobilie vermieten, sondern einen Teil selbst bewohnen, können Sie auch Vorsorgegelder der 2. und 3. Säule als Eigenmittel für die Eigenheimfinanzierung mit Hypothek nutzen.
Möchten Sie sich den Traum vom eigenen Wohneigentum verwirklichen oder ein Renditeobjekt finanzieren, sind Sie bei der Bank Cler richtig. Wir bieten verschiedene Hypothekarmodelle an und beraten Sie gerne, um die passende Hypothek für Ihr Vorhaben zu finden. Abhängig von Ihrer individuellen Situation und wie viel Eigenkapital Sie mitbringen, berechnen unsere Fachleute Ihren persönlichen Hypothekarzins und stellen die finanzielle Tragbarkeit fest. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns.
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