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Immobilienfinanzierung

Sie möchten eine Wohnung oder ein Haus kaufen? Dann lohnt es sich, frühzeitig über die passende Immobilienfinanzierung nachzudenken. In der Schweiz ist ein Immobilienkauf in der Regel mit hohen Kosten verbunden. Daher ist es umso wichtiger, die Finanzierung sorgfältig zu planen. Hier lesen Sie, wie der Ablauf einer Immobilienfinanzierung aussieht, wie Hypotheken funktionieren, wie viel Eigenkapital nötig ist und worauf es bei der Tragbarkeit ankommt.

Ein junges Paar freut sich über Ihr neues Zuhause dank Immobilienfinanzierung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eigenkapital: Für die Finanzierung einer Immobilie sind in der Regel mindestens 20% des Kaufpreises als Eigenkapital nötig, wovon ein Teil aus Eigenmitteln stammen muss.
  • Fremdkapital: Der Rest der Immobilienfinazierung wird durch eine Hypothek getragen, die meist in eine erste und eine zweite Hypothek aufgeteilt wird.
  • Tragbarkeit: Zinsen, Amortisation und Nebenkosten sollten zusammen nicht mehr als rund ein Drittel Ihres Nettoeinkommens ausmachen.
  • Bank Cler Angebot: Mit einer persönlichen Beratung und passenden Hypotheken-Modellen bietet wir Ihnen eine Finanzierungslösung, die zu Ihrer Lebenssituation passt.

Termin vereinbaren und beraten werden

Was versteht man unter einer Immobilienfinanzierung?

Wenn Sie in der Schweiz eine Immobilie kaufen möchten, brauchen Sie dafür in den meisten Fällen eine Immobilienfinanzierung. Damit ist die gesamte Geldsumme gemeint, die nötig ist, um den Kaufpreis und die Nebenkosten zu decken. Weil es beim Kauf von Wohneigentum oft um hohe Beträge geht, läuft die Finanzierung über viele Jahre. Wichtig ist, dass sie langfristig zu Ihrem Einkommen passt und finanzierbar bleibt.

Wie kann ich eine Immobilie finanzieren?

Eine Immobilienfinanzierung setzt sich in der Regel aus zwei Teilen zusammen. Dazu gehören das Eigenkapital, das Sie selbst einbringen, und ein Kredit oder Darlehen, meist in Form einer Hypothek, welche Sie bei einer Bank aufnehmen. Dafür braucht es eine gut abgestimmte Finanzierungslösung, die zu Ihrer Lebenssituation passt. Der Ablauf einer Immobilienfinanzierung kann je nach Situation unterschiedlich sein. Diese Schritte gehören dazu:

  • Voraussetzungen: Prüfen Sie mit uns, ob Ihr Einkommen und Ihre Eigenmittel ausreichen, um eine Finanzierung möglich zu machen.
  • Kosten einschätzen: Rechnen Sie mit dem gesamten Kaufpreis, den Nebenkosten und einem finanziellen Puffer.
  • Finanzierungsgespräch mit der Bank führen: Besprechen Sie Ihre Möglichkeiten mit uns und lassen Sie sich ein Angebot erstellen.
  • Kredit- oder Hypothekarvertrag abschliessen: Sobald alle Punkte geklärt sind, wird die Immobilienfinanzierung vertraglich geregelt.
  • Rückzahlung und Tilgung bzw. Amortisation planen: Legen Sie fest, ob und in welchem Umfang die Finanzierung über die nächsten Jahre amortisiert wird.

Wie viel Eigenkapital brauche ich bei einer Immobilienfinanzierung?

Für eine Immobilienfinanzierung in der Schweiz müssen Sie in der Regel mindestens 20% des Kaufpreises mit Eigenkapital abdecken. Dabei gelten mindestens 10% als sogenannte harte Eigenmittel wie Erspartes oder Wertschriften, also Gelder, die nicht aus der Pensionskasse stammen dürfen.

Der restliche Anteil des Eigenkapitals für den Immobilienkauf kann auch aus Vorsorgegeldern wie der Säule 3a stammen. Nebenkosten wie Notar- oder Grundbuchgebühren sind in der Regel nicht Teil einer Hypothek und müssen auch mit eigenen Mitteln bezahlt werden. Zusätzliches Eigenkapital wird ebenfalls benötigt, wenn der Kaufpreis der Immobilie höher ist als der von der Bank geschätzte Belehnungswert.

Erste und zweite Hypothek aufnehmen zur Finanzierung einer Immobilie

Die Hypothek gehört zum Fremdkapital und ergänzt das Eigenkapital bei der Finanzierung einer Immobilie. In der Schweiz wird sie in zwei Teile aufgeteilt: Die erste Hypothek deckt maximal 67% des Belehnungswerts. Der Anteil zwischen 67% und 80% wird – falls nötig – über eine zweite Hypothek finanziert. Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto kleiner fällt der Fremdkapitalanteil aus. Reicht Ihr Eigenkapital über 20%, brauchen Sie keine zweite Hypothek.

Die Grafik zeigt die mögliche Verteilung von erster und zweiter Hypothek und Eigenkapital bei der Immobilienfinanzierung.

Sie muss in der Regel innert 15 Jahren oder bis zur Pensionierung vollständig amortisiert werden. Die erste Hypothek kann langfristig bestehen bleiben, solange die Tragbarkeit gegeben ist.

Vorteile dieses Systems:

  • Flexibilität: Die Aufteilung erlaubt eine höhere Fremdfinanzierung, ohne dass zusätzliches Eigenkapital eingebracht werden muss.
  • Gestaltungsspielraum: Die Höhe der zweiten Hypothek lässt sich über die Eigenkapitalquote direkt beeinflussen.
  • Steuerliche Vorteile: Bei indirekter Amortisation können Zahlungen in die Säule 3a fliessen, was das steuerbare Einkommen reduziert.
  • Langfristige Planbarkeit: Die Rückführung der zweiten Hypothek ist klar geregelt und in die persönliche Vorsorge integrierbar.

Tragbarkeit: Welche finanzielle Belastung können Sie sich leisten?

Die Tragbarkeit zeigt, ob Sie sich eine Immobilienfinanzierung langfristig leisten können. Dabei werden die jährlichen Kosten für Zinsen, Amortisation und Unterhalt ins Verhältnis zu Ihrem Nettoeinkommen gesetzt. Als tragbar gilt eine Finanzierung in der Regel dann, wenn diese Kosten nicht mehr als ein Drittel Ihres Nettoeinkommens ausmachen.

Banken berücksichtigen diese drei Kostenarten:

  • Zinsen: Für die Berechnung wird bei der Bank Cler ein kalkulatorischer Zinssatz von 4,5% verwendet, unabhängig vom aktuellen Marktzinssatz.
  • Amortisation: Vor allem für die zweite Hypothek wird eine Rückzahlung innert 15 Jahren oder bis zur Pensionierung verlangt.
  • Unterhalts- und Nebenkosten: Pauschal mit etwa 1% des Immobilienwerts pro Jahr angesetzt.

Finanzierungslösung mit der Bank Cler

Möchten Sie sichergehen, dass Ihre Immobilienfinanzierung zu Ihrer Lebenssituation passt? Die Bank Cler bietet Ihnen eine massgeschneiderte Finanzierungslösung mit einer Beratung, die auf Ihre Ziele und Möglichkeiten zugeschnitten ist.

Wir prüfen gemeinsam mit Ihnen: Ihr Eigenkapital, Ihr Einkommen, Ihre Wunschimmobilie und welches Hypothekarmodell passt, wie eine Festhypothek oder SARON‑Hypothek zu Ihrer Planung passen.

Mit einem Termin bei uns sichern Sie sich:

  • Persönliche Beratung von Fachleuten, die Ihre Situation verstehen
  • Transparente Angebote – kein Kleingedrucktes, sondern verständliche Hypothekarmodelle
  • Unterstützung bei allen Unterlagen und Schritten, vom Eigenkapital bis zur Vertragsunterzeichnung

Beraten werden

FAQs zur Immobilienfinanzierung in der Schweiz

Die Bank prüft, ob die Finanzierung für Sie langfristig tragbar ist. Dabei werden Ihr Nettoeinkommen, Ihr Eigenkapital und Ihre Kreditwürdigkeit berücksichtigt. Auch die Immobilie wird bewertet. Grundlage ist immer, dass Sie sich die laufenden Kosten nachhaltig leisten können.

Die Höhe der Zinsen hängt von verschiedenen Punkten ab und lässt sich nicht pauschal angeben. Entscheidend ist unter anderem, welches Hypothekarmodell Sie wählen, zum Beispiel eine Festhypothek oder eine SARON-Hypothek.

Folgende Aspekte beeinflussen den Zinssatz:

  • Das gewählte Hypothekarmodell und die Laufzeit
  • Die Bonitätsprüfung
  • Die aktuelle Marktsituation

Für eine verbindliche Offerte empfiehlt sich ein persönliches Beratungsgespräch bei der Bank Cler. Zusätzlich können Sie sich vorab die aktuellen Hypothekarzinsen ansehen, um einen ersten Überblick über die Konditionen zu erhalten.
Beraten werden

Üblich sind Zinsbindungen zwischen 5 und 15 Jahren. Eine längere Laufzeit sorgt für stabile Kosten bei tiefen Zinsen, während eine kürzere Laufzeit mehr Flexibilität bei möglichen Zinssenkungen bringt. Die passende Laufzeit einer Immobilienfinanzierung hängt von Ihrer persönlichen Situation ab, etwa vom aktuellen Zinsniveau, Ihrer finanziellen Lage und dem gewünschten Mass an Planungssicherheit. Ausserdem ist wichtig, dass die Amortisation der zweiten Hypothek innerhalb von 15 Jahren, spätestens jedoch bis zur Pensionierung, abgeschlossen ist.
Bei der Immobilienfinanzierung bezahlen Sie den Kauf einer bestehenden Liegenschaft in der Schweiz meist mit Eigenkapital und Fremdkapital in Form einer Hypothek. Die Baufinanzierung bezieht sich auf Neubau oder grössere Renovationen. Dafür wird in der Regel ein Baukredit genutzt, der als Kontokorrentkredit nach Baufortschritt bezogen und nach Fertigstellung in eine langfristige Hypothek umgewandelt wird. Ein Zins fällt nur auf den effektiv genutzten Betrag an.

Eine Immobilie in der Schweiz lässt sich in vielen Fällen mit Eigenkapital und einer Hypothek finanzieren. Je nach Bedarf stehen verschiedene Hypothekarmodelle zur Auswahl:

Beraten werden

Die Bearbeitung einer Immobilienfinanzierung dauert in der Regel zwei bis vier Wochen. Die Dauer hängt von der Vollständigkeit der Unterlagen, der Komplexität des Falls und den internen Abläufen der Bank ab. Wer alle Dokumente vorbereitet und eine gute Kreditwürdigkeit nachweist, erhält die Zusage meist schneller.
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