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Vorsorgen

Wie viel sollte ich auf dem Vorsorgekonto haben?

Frühzeitig mit der Vorsorge beginnen ist wichtig und gut. Aber wie viel soll ich monatlich einzahlen und wie hoch sollte mein Vorsorgepolster bereits sein? Wir haben zusammengestellt, worauf es sich zu achten lohnt, und geben dir hier einen Überblick.

Symbolbild für finanzielle Freiheit: Ein fröhliches, junges Paar befindet sich auf einer Wanderung – im Hintergrund sind ein grosser See und eine Bergkette zu sehen.

Wie viel sollte ich pro Monat vorsorgen?

In die Säule 3a kannst du pro Jahr bis zu einem gesetzlichen Maximalbetrag einzahlen. Für dieses und nächstes Jahr (2025 und 2026) gilt Folgendes:

  • Der Maximalbetrag von 7 258 CHF für Angestellte mit Pensionskassen-Anschluss.
  • Erwerbstätige ohne Pensionskasse können 20% des Erwerbseinkommens einzahlen, maximal 36 288 CHF.

Vorsorgen ist sehr individuell. Auch kleinere Beträge lohnen sich. Jede Einzahlung trägt dazu bei, dein Vorsorgepolster aufzubauen. Wir haben deshalb die Kolleginnen und Kollegen gefragt, nach welchen Methoden sie regelmässig vorsorgen. Hier die Antworten:

Caro: «Früher habe ich nur gelegentlich einbezahlt. Heute zahle ich am liebsten direkt Anfang Jahr ein – dann ist es sicher erledigt.»

Yannick: «Wenn es meine finanzielle Situation erlaubt, nehme ich Anfang Jahr den Maximalbetrag und teile ihn durch 12. Dann richte ich mir einen Dauerauftrag ein für jeweils Ende Monat, sodass, wenn ich meinen Lohn erhalte, dieser Betrag direkt in die Säule 3a übertragen und in Anlagefonds investiert wird. So profitiere ich auch vom Durchschnittskosteneffekt

Corine: «Ich zahle jedes Jahr in die 3. Säule ein. Einen Teil davon lege ich in Fonds an – und mit der Säule 3a amortisiere ich auch mein Haus

Michelle: «Ich nehme den Höchstbetrag von aktuell 7 258 CHF, teile ihn durch 12 und richte am Monatsende einen Dauerauftrag ein. Besonders achte ich darauf, dass die Dezemberzahlung pünktlich erfolgt. Es lohnt sich, die Einzahlungsfristen aufgrund der Feiertage zu prüfen.»

Warum du ein Säule-3a-Konto haben solltest

Das Säule-3a-Konto benötigst du, um in die 3. Säule freiwillig und steuerprivilegiert einzuzahlen und um die 1. Säule (AHV) sowie die 2. Säule (Pensionskasse) zu ergänzen bzw. mögliche Vorsorgelücken zu schliessen.

Denn: Die Rentenleistungen aus der staatlichen und der beruflichen Vorsorge sollten ungefähr 60% des letzten Einkommens vor Pensionierung abdecken. Daher ist die Altersrente bestehend aus AHV- und PK-Rente in der Regel nicht ausreichend, um den gewohnten Lebensstandard fortzuführen. Darum lohnt es sich, mit Einzahlungen in ein Säule-3a-Konto die Altersvorsorge zu ergänzen und zu verbessern.

Weitere Vorteile

Die freiwillige Vorsorge in der Säule 3a bietet dir zusätzlich attraktive Steuervorteile, da du deine Einzahlungen von deinem Einkommen abziehen kannst (Einzahlungen bis zum gesetzlichen Maximalbetrag). Beim Bezug von Vorsorgegeldern gilt zudem ein reduzierter Steuersatz. Weitere Details zu allen Vorteilen findest du hier.

Was ist der Unterschied zwischen Säule 3a und Säule 3b?

Die Säule 3a wird auch gebundene Selbstvorsorge genannt. Das Guthaben ist zweckgebunden für die Altersvorsorge. Vorbezüge sind in bestimmten Fällen möglich, z.B. für den Kauf von Wohneigentum oder den Schritt in die Selbstständigkeit. Für die Säule 3a gelten klare gesetzliche Regeln: Wer einzahlen darf, wie hoch der jährliche Maximalbetrag ist und in welchen Fällen ein Vorbezug erlaubt ist. Zudem gibt es Steuervorteile.

Die Säule 3b ist die freie Vorsorge (ungebundene Selbstvorsorge). Sie ist sehr flexibel und bietet in der Regel keine Steuervorteile.* Man kann beliebig Geld ansparen und für alle möglichen Wünsche einsetzen, z.B. Sparkonto.

* Zu den Ausnahmen gehören die Kantone Genf und Freiburg, die abhängig von den persönlichen Verhältnissen begrenzte Steuerabzüge bei der Säule 3b erlauben.

Wie hoch sollte das Vorsorgepolster sein?

Wie viel du selbst vorsorgen musst, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • voraussichtliches Einkommen vor Pensionierung
  • voraussichtliche AHV-Rente
  • voraussichtliche PK-Rente
  • die Anzahl Jahre im Ruhestand
  • bereits vorhandenes Guthaben auf der Säule 3a
  • vorhandenes Vermögen oder andere Einnahmequellen

Sandra ist 31 Jahre alt und verdient aktuell 85 000 CHF brutto als Angestellte. Seit ihrem 24. Lebensjahr zahlt sie jedes Jahr den Maximalbetrag in die Säule 3a ein und hat so bereits rund 55 000 CHF angespart.

  • Sie rechnet damit, dass sie im Alter von 65 Jahren ein Jahreseinkommen von 110 000 CHF erzielen wird.
  • Um ihren Lebensstandard zu halten, braucht sie etwa 90% davon, also 99 000 CHF.
  • AHV und Pensionskasse werden zusammen rund 69 000 CHF abdecken.
  • Es bleibt also eine Vorsorgelücke von 30 000 CHF pro Jahr.

Geht Sandra von 25 Jahren Ruhestand aus, ergibt das einen zusätzlichen Vorsorgebedarf von 750 000 CHF. Zieht man die heutigen 55 000 CHF ab, muss sie in den nächsten 34 Jahren noch rund 695 000 CHF aufbauen.

Darum ist es besonders wichtig, frühzeitig weitere Vorsorgemöglichkeiten einzubeziehen. In einem Beratungsgespräch mit Vorsorgeexperten der Bank Cler simulieren wir u.a. solche Szenarien, um dir die bestmöglichen nächsten Schritte aufzuzeigen.

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«Die Differenz zu einer Kontolösung kann sich so über einen längeren Zeitraum gerne auf mehrere 10 000 Franken summieren.»
Rolf Blumer, Leiter Finanzplanung

Wie sorge ich am besten vor?

Die klassische Variante ist ein Säule-3a-Konto (Vorsorgekonto), welches wie ein Sparkonto funktioniert. Der Unterschied ist, dass dein Guthaben leicht höher als auf einem Sparkonto verzinst wird, das einbezahlte Vorsorgegeld für Vorsorgezwecke gebunden ist und deine Einzahlungen vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht werden können. Du sparst daher primär für die Altersvorsorge oder für ein Eigenheim.

Hast du einen langen Anlagehorizont, eignet sich das Wertschriftensparen, um das Vorsorgevermögen in der Säule 3a gezielt aufzubauen. Dabei legst du das Geld in gemischte Vorsorgefonds an, welche in Aktien und Obligationen investieren und welche es in verschiedenen Strategien gibt. Durch den langen Anlagehorizont stellst du sicher, dass über die Zeit die Inflation ausgeglichen wird und die Kaufkraft beim Kapitalbezug erhalten bleibt. Wir empfehlen zudem, den Betrag regelmässig einzuzahlen und gleich in Anlagefonds zu investieren, um auch von tieferen Börsenkursen zu profitieren und damit den durchschnittlichen Kaufpreis zu optimieren.

Gut zu wissen: Vorsorgefonds unterliegen in der Schweiz strengen gesetzlichen Vorgaben. Dein Vorsorgegeld wird nach klaren Regeln breit diversifiziert angelegt. Bei Zak setzen wir zusätzlich auf nachhaltige Vorsorgefonds.
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«Wenn du sicherstellen willst, dass du von deiner Einzahlung zur Schliessung der Vorsorgelücke direkt profitierst, und im Alter flexibler über dein Kapital verfügen möchtest, ist die ordentliche und nachträgliche Einzahlung in die Säule 3a besser als ein PK-Einkauf.»
Evelyne Jungo, Vorsorgeexpertin der Bank Cler

Diese Vorsorgemöglichkeiten bieten wir an

Mit Zak Vorsorgen eröffnest du ein Säule-3a-Konto in Zak und sparst für deine Altersvorsorge oder dein Eigenheim. Deine Einzahlungen bis zum gesetzlichen Maximum von 7 258 CHF (für Erwerbstätige mit Pensionskasse) kannst du von deinem steuerbaren Einkommen abziehen.

Mit Aktivierung von Vorsorgen mit Wertschriften eröffnest du in Zak Vorsorgen zusätzlich ein Vorsorgedepot. Das ermöglicht dir, dein Vorsorgegeld in breit diversifizierte und nachhaltige Anlagelösungen zu investieren und von höheren Renditechancen zu profitieren. Dank dem von dir definierten Sockelbetrag kannst du wahlweise dein gesamtes Vorsorgevermögen oder einen Teil davon in Wertschriften investieren. Der Sockelbetrag bleibt auf dem Säule-3a-Konto und wird normal verzinst.

Vermögen, Steuern, Vorsorge, Nachlass, Immobilien, Einnahmen und Ausgaben – das sind die Teile einer ganzheitlichen Beratung. Wir helfen dir, die kleinen und grossen Meilensteine im Leben mit einer soliden finanziellen Grundlage zu erreichen und diese laufend deiner Lebenssituation anzupassen. Damit du das tun kannst, was wirklich zählt: leben.

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Auf was soll ich achten, wenn ich mit Wertschriften vorsorgen will?

Wichtig ist insbesondere eine breite Diversifikation. Das heisst, dass man auf eine Streuung achten sollte, um das Anlagerisiko systematisch zu verringern. Bei den vier nachhaltigen Anlagelösungen in Zak Vorsorgen ist diese breite Streuung bereits standardmässig enthalten.

Der Anlagezeithorizont spielt zudem eine wichtige Rolle: Je länger ich ansparen kann, desto höher darf der Aktienanteil sein. Hat man nur noch wenige Jahre Zeit für die Ansparphase, drängt sich in aller Regel eine Kontolösung auf.

Erfolgsfaktoren

  • Durchschnittskosteneffekt
    Richte einen Dauerauftrag ein, wenn du mit Wertschriften vorsorgst. Wer regelmässig einen Fixbetrag investiert, kauft mal günstiger, mal teurer. So werden Kursschwankungen geglättet und es entsteht ein Durchschnittspreis.
  • Langer Anlagehorizont
    Ein langer Anlagehorizont hilft auch dabei, kurzfristige Wertschwankungen auszugleichen und von höheren Renditechancen zu profitieren. Man spricht von einem langen Anlagehorizont ab ungefähr 10 Jahren.
  • Diversifikation
    Diversifiziert anlegen bedeutet, das Geld in verschiedene Anlageprodukte, Branchen und Regionen zu verteilen. So ist man nicht von der Entwicklung eines einzelnen Titels abhängig und reduziert die Wertschwankung der Geldanlage.

Unsere Vorsorgeprofis helfen dir gerne

Du hast noch Fragen zur privaten Vorsorge? Denk dran, dass du als Zak User auch von persönlicher Beratung bei der Bank Cler profitieren kannst. Ganz unverbindlich und wahlweise auch vor Ort in den Geschäftsstellen.
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Unser Tipp

Viele unterschätzen, was sie ihr Lebensstandard im Ruhestand wirklich kostet. Starte daher so früh wie möglich – auch kleine Beträge wirken dank Zinseszins.

Mit Coop Superpunkten vorsorgen

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Erhalte 100 CHF auf dein Zak Vorsorgekonto, wenn du 10 000 Coop Superpunkte einlöst.

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Diese Angaben dienen ausschliesslich Werbezwecken. Für die Strategiefonds verweisen wir auf den Prospekt und das Basisinformationsblatt. Du kannst diese kostenlos auf unserer Website unter cler.ch sowie in Papierform in allen Geschäftsstellen der Bank Cler, bei der Fondsleitung oder bei der Depotbank beziehen.