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Zak Vorsorgen

Wie sorge ich am besten vor? Das Schweizer Vorsorgesystem einfach erklärt.

Die private Altersvorsorge ist wichtig, das Vorsorgesystem in der Schweiz einmalig. Egal, ob du gerade erst angefangen hast zu arbeiten oder schon länger im Berufsleben stehst, es ist nie zu früh oder zu spät, dich um die finanzielle Zukunft zu kümmern. In diesem Blog zeigen wir dir die wichtigsten Aspekte der privaten Vorsorge.

Investiere in deine Zukunft – es zahlt sich aus

In der Schweiz entrichtest du ab Beginn deiner Erwerbstätigkeit Beiträge an die 1. Säule (staatliche Vorsorge).
Die AHV versichert alle Personen, welche in der Schweiz wohnen oder arbeiten, und sichert dir im Alter und bei Invalidität ein Grundeinkommen. Zusätzlich gibt es die 2. Säule (berufliche Vorsorge), bei der du als Arbeitnehmende und Arbeitgebende Beiträge an die Pensionskasse entrichten. Die 1. und die 2. Säule sollen rund 60% der gewohnten Lebenshaltungskosten im Alter sichern. Für Selbstständige ist die berufliche Vorsorge freiwillig.

Um deinen individuellen Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten, ist es ratsam, frühzeitig mit dem Sparen in der 3. Säule zu beginnen. Die 3. Säule ist freiwillig und eine wichtige Ergänzung zu den Leistungen der 1. und der 2. Säule.

Das Schweizer Vorsorgesystem steht auf drei Säulen

  • 1. Säule

    Existenzsicherung dank der staatlichen Vorsorge

    • Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV)
    • Invalidenversicherung (IV)
    • Ergänzungsleistungen (EL)
  • Freiwillig für Selbständigerwerbende

    2. Säule

    Fortsetzung eines angemessenen Lebensstandards dank der beruflichen Vorsorge

    • Pensionskasse
    • Unfallversicherung
  • 3. Säule

    Ergänzung des individuellen Lebensstandards dank der Selbstvorsorge

    • Gebundene Vorsorge
    • Freie Vorsorge

Warum ist die Selbstvorsorge mit der 3. Säule wichtig?

Die staatliche und die berufliche Altersvorsorge reichen zukünftig nicht aus. Die freiwillige Vorsorge hilft, den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand zu halten. Die private Altersvorsorge sichert finanzielle Unabhängigkeit und sorgenfreien Lebensstand.

Wann soll ich mit dem Vorsorgen anfangen?

Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt ist schnell beantwortet: je früher, desto besser. Wer frühzeitig einzahlt, profitiert von der längeren Wirkung des Zinseszinses. Mit Zak Vorsorgen erhältst du einen attraktiven Zinssatz von 1,3% und bleibst flexibel, die Höhe und den Zeitpunkt der Einzahlungen selbst zu bestimmen.

So optimierst du deine Altersvorsorge

Mit einem Vorsorgekonto zahlst du in die Säule 3a ein und profitierst vom Zins

Eine Ergänzung zum klassischen Kontosparen ist das Vorsorgen mit Wertschriften, indem du dein Vorsorgegeld in Anlagefonds investierst. Da du bei der Altersvorsorge in der Regel über einen längeren Zeitraum investierst, hast du mit Anlagen die Chance auf eine höhere Rendite. Zudem reduziert die Langfristigkeit der Anlage erfahrungsgemäss Risiken.

Eine weitere Möglichkeit, deine Altersvorsorge zu optimieren bietet unter anderem ein Einkauf in die Pensionskasse. Wir empfehlen, dich individuell beraten zu lassen.

Doppelt profitieren: mit der Säule 3a zusätzlich Steuern sparen

Du kannst den Betrag, den du auf Zak Vorsorgen (Säule 3a) einzahlst, jedes Jahr vom steuerbaren Einkommen abziehen. Zudem ist dein Vorsorgeguthaben von der Vermögenssteuer befreit. Der maximale Einzahlungsbetrag Stand 2023 beträgt 7 056 CHF für unselbstständig erwerbstätige Personen und 20% des Nettolohnes für Personen ohne Pensionskassenanschluss, maximal jedoch 35 280 CHF.

Mehr zu Vorsorgen und Steuern sparen

Hättest du es gewusst?

Unsere Vorsorgeexperten Mirjam Keller und Rolf Blumer haben die typischen Aussagen rund um das Thema Vorsorge kommentiert. Prüfe deinen Wissensstand.

  • «Bei Auszahlung der Vorsorgegelder wird es sowieso wieder versteuert. Es gibt also gar keinen Steuervorteil.»

    Mirjam: Das ist nicht ganz richtig. Auszahlungen von Vorsorgegeldern werden besteuert, jedoch zu einem reduzierten Steuersatz. Das Vorsorgekapital wird also separat vom übrigen Einkommen behandelt.
  • «Ich habe bereits ein Vorsorgekonto und brauche daher kein weiteres.»

    Rolf: Du kannst mehr als ein Vorsorgekonto haben. Es ist sogar von Vorteil, mehrere Vorsorgekonten zu haben, um vom gestaffelten Bezug zu profitieren. Dadurch kannst du deine Altersvorsorge besser planen und zahlst weniger Kapitalleistungssteuer, als dies bei einem einzigen Vorsorgekonto der Fall wäre.

    Tipp: Eröffne ein weiteres Vorsorgekonto sobald du ungefähr ein Guthaben von 50 000 CHF erreichst.
  • «Das Geld an die AHV wird nicht wirklich für mich angespart.»

    Rolf: Richtig. Da die AHV nach dem Umlageverfahren finanziert wird, gehen deine Beiträge direkt an die heutigen Rentnerinnen und Rentner. Du kommst bei Rentenantritt zum Zug und erhältst beispielsweise die Altersrente von der dann wirtschaftlich aktiven Generation. Dabei gilt: Je mehr Beiträge du in deinem Erwerbsleben einzahlst, desto höher wird in Zukunft deine AHV-Rente ausfallen.
  • «Das Geld auf dem Vorsorgekonto erhalte ich erst bei der Pensionierung.»

    Mirjam: Falsch. Es gibt auch Fälle, in denen ein vorzeitiger Bezug möglich ist. So kannst du mit deinem Vorsorgeguthaben und unter Einhaltung der Bezugsregeln beispielsweise einen Hauskauf finanzieren, dich selbstständig machen oder endgültig auswandern. Man könnte es Not-Notgroschen für bestimmte Herausforderungen im Leben nennen.

    Mehr dazu unter "Verfügbarkeit"
  • «Ich habe erst angefangen, zu arbeiten, und habe noch viel Zeit.»

    Rolf: Jein, du hast in den jungen Jahren noch eine Menge Zeit. Da es einen jährlichen Maximalbetrag für die Einzahlung in die Säule 3a gibt, lohnt es sich, früh anzufangen und auch von der Steuerersparnis zu profitieren.
  • «Um Vorsorgelücken zu schliessen, ist ein Einkauf in die Pensionskasse immer der Einzahlung in die Säule 3a vorzuziehen.»

    Mirjam: Das kommt darauf an. In der Pensionskasse (2. Säule) sparst du Altersguthaben für dich selbst an, doch mit steigender Lebenserwartung muss das angesparte Pensionskassenkapital länger reichen. Es ist daher anzunehmen, dass sich der Umwandlungssatz noch verringern wird, damit sich Pensionskassen langfristig finanzieren können. Wenn du sicherstellen willst, dass du von deiner Einzahlung direkt profitierst, ist die Einzahlung in die Säule 3a die bessere Wahl.

Das Wichtigste zusammengefasst

Das Schweizer Vorsorgesystem besteht aus drei Säulen: staatliche, berufliche und private Vorsorge. Die private Vorsorge, auch bekannt als 3. Säule, wird immer wichtiger, um das Einkommensniveau im Ruhestand aufrechtzuerhalten.

Dabei gilt: Je früher du dich mit der eigenen Vorsorge befasst, desto besser. Denn je länger dein Kapital im Rahmen einer Vorsorgelösung wachsen kann, umso mehr finanzielle Freiheit geniesst du nach dem Ausstieg aus dem Erwerbsleben.

Du stehst noch ganz am Anfang beim Thema Vorsorge? Wir helfen dir dabei, die passende Lösung zu finden.
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