Es gibt viele Aussagen zur Vorsorge, die oft missverstanden werden oder nur teilweise richtig sind. Wir haben sechs dieser Aussagen unter die Lupe genommen und erklären dir, was wirklich daran ist – damit du deine Zukunft entspannt angehen kannst.
Stimmt nicht. Die staatliche (1. Säule) und die berufliche Altersvorsorge (2. Säule) reichen auch zusammen nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Deshalb ist es ratsam, in die freiwillige Vorsorge (3. Säule) einzuzahlen. Der maximale Einzahlungsbetrag im Jahr 2025 beträgt 7 258 CHF für unselbstständig erwerbstätige Personen mit Pensionskassenanschluss und 20% des Nettolohnes für Personen ohne Pensionskassenanschluss, maximal jedoch 35 288 CHF.
Stimmt nicht. Zwar werden Vorsorgegelder bei der Auszahlung tatsächlich besteuert, aber sie unterliegen einem reduzierten Steuersatz. Zudem wird das Vorsorgekapital getrennt vom restlichen Einkommen besteuert, was zu einer deutlich geringeren Steuerlast führt. Der Steuervorteil liegt also darin, dass man während der Ansparphase Steuern spart (Einkommens- und Vermögenssteuer) und bei der Auszahlung von den niedrigeren Steuersätzen profitiert.
Wie ist eigentlich das Schweizer Vorsorgesystem aufgebaut? Erfahre es hier
Stimmt, denn die AHV funktioniert nach dem Umlageverfahren. Deine Beiträge fliessen direkt an die jetzigen Rentnerinnen und Rentner. Wenn du selbst in Rente gehst, wirst du von den Einzahlungen der dann arbeitenden Generation profitieren. Dabei gilt: Wer keine Beitragslücken aufweist (44 Jahresbeiträge) und ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 88 200 CHF hat, hat Anspruch auf eine Vollrente.
So prüfst du deinen AHV-Auszug
Stimmt nicht ganz. Zwar hast du in jungen Jahren noch viel Zeit, doch gerade weil es einen jährlichen Maximalbetrag für Einzahlungen in die 3. Säule gibt, ist es sinnvoll, früh damit zu beginnen. Wer frühzeitig einzahlt, profitiert vom Zinseszinseffekt – und ohne höheren Einsatz wächst dein Vorsorgekapital über die Jahre stärker. So kannst du nicht nur die Steuerersparnisse voll ausschöpfen, sondern langfristig dein Vorsorgekapital aufbauen.
Mehr über Vorsorgen und Steuervorteile findest du hier
Stimmt auch nicht ganz. Du kannst durchaus mehrere Vorsorgekonten eröffnen, und das kann sich sogar lohnen. Indem du dein Kapital auf mehrere Konten verteilst, kannst du es gestaffelt beziehen und dadurch die Kapitalleistungssteuer reduzieren. Das gibt dir mehr Flexibilität bei der Planung deiner Altersvorsorge und hilft dir, steuerlich besser abzuschneiden als mit nur einem einzigen Konto.
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Das stimmt nicht ganz. In der AHV bist du versichert, sobald du in der Schweiz wohnst oder arbeitest. Für die 2. Säule (berufliche Vorsorge) gilt jedoch eine Versicherungspflicht erst ab einem Jahreseinkommen von 22 050 CHF. Teilzeitarbeit, tiefere Löhne oder Phasen ohne Erwerbstätigkeit können dazu führen, dass deine Absicherung nicht vollständig ist. Deshalb ist es wichtig, deine Vorsorgesituation regelmässig zu überprüfen und mögliche Lücken zu schliessen.
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Je früher du mit der privaten Altersvorsorge beginnst, desto besser. Mit Zak Vorsorgen hast du eine digitale Vorsorgelösung der 3. Säule, mit der dein Vorsorgeguthaben wachsen kann.
Die persönliche Beratung steht dir in allen unseren Bank Cler Geschäftsstellen zur Verfügung. Solltest du also noch Fragen zur Vorsorgelandschaft oder zu deinen Optimierungsmöglichkeiten haben, bist du herzlich eingeladen, uns auch vor Ort zu besuchen.
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Warum die 3. Säule wichtig ist
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