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Vorsorgen

6 häufige Aussagen zur Vorsorge – was stimmt wirklich?

Vorsorgen klappt auch digital: Mit Zak Vorsorgen sorgst du mit attraktivem Zins vor und profitierst von Steuerersparnissen.

«Vorsorge? Das kann ich doch später noch machen.» – Dieser Gedanke kommt wohl jedem irgendwann mal in den Sinn. Doch je früher du dich um deine Altersvorsorge kümmerst, desto besser für deine Zukunft.

Es gibt viele Aussagen zur Vorsorge, die oft missverstanden werden oder nur teilweise richtig sind. Wir haben sechs dieser Aussagen unter die Lupe genommen und erklären dir, was wirklich daran ist – damit du deine Zukunft entspannt angehen kannst.

1. «Die 2. Säule reicht aus, um den Lebensstandard zu halten.»

Stimmt nicht. Die staatliche (1. Säule) und die berufliche Altersvorsorge (2. Säule) reichen auch zusammen nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten. Deshalb ist es ratsam, in die freiwillige Vorsorge (3. Säule) einzuzahlen. Der maximale Einzahlungsbetrag im Jahr 2025 beträgt 7 258 CHF für unselbstständig erwerbstätige Personen mit Pensionskassenanschluss und 20% des Nettolohnes für Personen ohne Pensionskassenanschluss, maximal jedoch 35 288 CHF.

2. «Sobald ich mein Vorsorgekapital auszahlen lasse, muss ich es versteuern. Das bedeutet, dass es letztlich keinen steuerlichen Vorteil gibt.»

Stimmt nicht. Zwar werden Vorsorgegelder bei der Auszahlung tatsächlich besteuert, aber sie unterliegen einem reduzierten Steuersatz. Zudem wird das Vorsorgekapital getrennt vom restlichen Einkommen besteuert, was zu einer deutlich geringeren Steuerlast führt. Der Steuervorteil liegt also darin, dass man während der Ansparphase Steuern spart (Einkommens- und Vermögenssteuer) und bei der Auszahlung von den niedrigeren Steuersätzen profitiert.

Wie ist eigentlich das Schweizer Vorsorgesystem aufgebaut? Erfahre es hier

3. «Das Geld, das ich in die AHV zahle, geht an andere.»

Stimmt, denn die AHV funktioniert nach dem Umlageverfahren. Deine Beiträge fliessen direkt an die jetzigen Rentnerinnen und Rentner. Wenn du selbst in Rente gehst, wirst du von den Einzahlungen der dann arbeitenden Generation profitieren. Dabei gilt: Wer keine Beitragslücken aufweist (44 Jahresbeiträge) und ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 88 200 CHF hat, hat Anspruch auf eine Vollrente.

So prüfst du deinen AHV-Auszug

4. «Mit der Vorsorge kann ich doch noch warten.»

Stimmt nicht ganz. Zwar hast du in jungen Jahren noch viel Zeit, doch gerade weil es einen jährlichen Maximalbetrag für Einzahlungen in die 3. Säule gibt, ist es sinnvoll, früh damit zu beginnen. Wer frühzeitig einzahlt, profitiert vom Zinseszinseffekt – und ohne höheren Einsatz wächst dein Vorsorgekapital über die Jahre stärker. So kannst du nicht nur die Steuerersparnisse voll ausschöpfen, sondern langfristig dein Vorsorgekapital aufbauen.

Mehr über Vorsorgen und Steuervorteile findest du hier

5. «Ich habe bereits ein Vorsorgekonto in der 3. Säule, und das reicht aus.»

Stimmt auch nicht ganz. Du kannst durchaus mehrere Vorsorgekonten eröffnen, und das kann sich sogar lohnen. Indem du dein Kapital auf mehrere Konten verteilst, kannst du es gestaffelt beziehen und dadurch die Kapitalleistungssteuer reduzieren. Das gibt dir mehr Flexibilität bei der Planung deiner Altersvorsorge und hilft dir, steuerlich besser abzuschneiden als mit nur einem einzigen Konto.

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6. «Wenn ich in der Schweiz arbeite, bin ich automatisch in der 1. und der 2. Säule versichert.»

Das stimmt nicht ganz. In der AHV bist du versichert, sobald du in der Schweiz wohnst oder arbeitest. Für die 2. Säule (berufliche Vorsorge) gilt jedoch eine Versicherungspflicht erst ab einem Jahreseinkommen von 22 050 CHF. Teilzeitarbeit, tiefere Löhne oder Phasen ohne Erwerbstätigkeit können dazu führen, dass deine Absicherung nicht vollständig ist. Deshalb ist es wichtig, deine Vorsorgesituation regelmässig zu überprüfen und mögliche Lücken zu schliessen.

PK-Ausweis lesen: So verstehst du alles rund um deine Altersleistung

Zak Vorsorgen: digital und mit attraktivem Zins

Je früher du mit der privaten Altersvorsorge beginnst, desto besser. Mit Zak Vorsorgen hast du eine digitale Vorsorgelösung der 3. Säule, mit der dein Vorsorgeguthaben wachsen kann.

Erfahre mehr über Zak Vorsorgen

Persönlich vor Ort – auch für Zak-Nutzerinnen und Zak-Nutzer

Die persönliche Beratung steht dir in allen unseren Bank Cler Geschäftsstellen zur Verfügung. Solltest du also noch Fragen zur Vorsorgelandschaft oder zu deinen Optimierungsmöglichkeiten haben, bist du herzlich eingeladen, uns auch vor Ort zu besuchen.

Zur Terminvereinbarung

Warum die 3. Säule wichtig ist

Die AHV (1. Säule) und die Pensionskasse (2. Säule) werden künftig nicht genügen, um deinen gewohnten Lebensstandard im Alter zu sichern. Die freiwillige Vorsorge mit der 3. Säule hilft, diese Lücke zusätzlich zu füllen, und sorgt dafür, dass du auch im Ruhestand finanziell besser abgesichert bist. Mit der Säule 3a schaffst du dir mehr finanzielle Unabhängigkeit und kannst deinen Ruhestand sorgenfrei geniessen.

Wie gut kennst du dich mit der Schweizer Vorsorgelandschaft aus? Finde es anhand von 8 Fragen heraus:

Frage 1 von 8

Wie ist das Schweizer Vorsorgesystem aufgebaut?

Frage 2 von 8

Wie funktioniert die AHV (1. Säule)?

Frage 3 von 8

Wie wird die Pensionskasse (2. Säule) finanziert?

Frage 4 von 8

Kann ich die Gelder aus der 2. Säule vor der Pensionierung beziehen?

Frage 5 von 8

Was ist der Maximalbetrag für die 3. Säule dieses Jahr (2025) für unselbstständig erwerbstätige Personen mit Anschluss an eine Pensionskasse?

Frage 6 von 8

Wie kann ich meine Vorsorgelücken erkennen und schliessen?

Frage 7 von 8

Wie wirkt sich Teilzeitarbeit auf die Altersvorsorge aus?

Frage 8 von 8

Welche Steuervorteile im Rahmen der Vorsorgeoptimierung sind möglich?
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